Von Regina Köhler und Florentine Anders
Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD)
Viele Schüler haben Tests fürs Schnell-Lerner-Gymnasium nicht bestanden. Die Bildungsverwaltung hat nachträglich die Ergebnisse verbessert. [1]
Die Schulleiter kritisieren dieses Vorgehen. Derartige Maßnahmen seien nicht gerichtsfest, sagen sie. Zudem wisse die Verwaltung gar nicht genau, wer welcher Herkunft sei. Die Eltern hätten das nicht angeben müssen, heißt es. Offensichtlich sei lediglich aufgrund des Nachnamens geschätzt worden, wer nicht deutscher Herkunft ist. [2]
Weniger Klassen als geplant
Die Korrektur hat das Ergebnis allerdings nicht grundsätzlich verändert. Es bleibt dabei, dass gerade einmal die Hälfte der Kinder (51 Prozent) den Test geschafft haben. Die Gymnasien können weniger Klassen als geplant für Schnelllerner aufmachen. Die Schulleiter führen das auf den erhöhten Schwierigkeitsgrad der Prüfung zurück. In diesem Jahr wurde erstmals mit einem neuen Test gearbeitet, der besonders viele Sprachanteile hatte.
An den innerstädtischen Gymnasien, dazu gehören das Lessing-Gymnasium in Wedding und das Albrecht-Dürer-Gymnasium in Nord-Neukölln sowie das Dathe-Gymnasium in Friedrichshain, haben deshalb deutlich weniger Kinder den Test bestanden. Aber auch am Humboldt-Gymnasium in Tegel sowie am Rosa-Luxemburg-Gymnasium in Pankow ist die Zahl der Kinder, die für eine Schnelllernerklasse in Frage kommen, zurückgegangen.
Während die betroffenen Schulleiter sich fragen, ob es politisch gewollt ist, den Zugang zu Schnelllerner-Gymnasien zu erschweren und die Begabtenförderung zurückzufahren, heißt es in der Bildungsverwaltung, dass sich verglichen mit den vergangenen Jahren nichts geändert habe. Sprecherin Beate Stoffers sagte, dass 2010 46 Prozent der Schüler den Test bestanden haben. 2011 seien es 56 Prozent gewesen und in diesem Jahr 51 Prozent. Lediglich 2012 sei das Ergebnis deutlich besser ausgefallen. „2012 haben 74,1 Prozent der Schüler die IQ-Prüfung geschafft“, sagte Stoffers.
Hinzu käme, so Stoffers weiter, dass sich immer weniger Eltern für die Schnelllernerklassen interessieren würden. Habe es 2010 noch 729 Bewerber gegeben, seien es 2011 nur 715 und 2012 sogar nur noch 686 Bewerber gewesen. 2013 hätten sich lediglich 594 Schüler für die Schnelllernerzüge beworben.
Modellversuch soll in reguläres Angebot übergehen
Viele Eltern melden ihre Kinder stattdessen lieber gleich an grundständigen Gymnasien an. Auch hier gibt es Züge, die mit der fünften Klasse beginnen. Im Unterschied zu den Schnelllerner-Gymnasien werden an den grundständigen Gymnasien nur bestimmte Begabungen gefördert, wie naturwissenschaftliche, musikalische oder sprachliche Begabungen. Aufnahmetests sind hier nur zum Teil nötig. An den Schnelllerner-Schulen muss der reguläre Unterrichtsstoff hingegen in kürzerer Zeit als an den anderen Gymnasien, die mit Klasse 5 beginnen, erarbeitet werden. In der eingesparten Zeit müssen zusätzliche Leistungen, mit Benotung, aus weiteren Kursen erbracht werden.
Auf Druck der CDU, wurde im Koalitionsvertrag 2011 vereinbart, dass die Zahl der grundständigen Gymnasialklassen ab der fünften Klasse nicht verringert werden. Drei zusätzliche Schnelllerner-Klassen wurden wegen der starken Nachfrage eingerichtet. Zudem soll der Modellversuch ab 2013 in ein reguläres Angebot übergehen. Fast zehn Jahre mussten die Schulen, die am Testlauf teilnehmen, fürchten, dass das Modell wieder gestrichen wird. Denn politisch waren die grundständigen Gymnasien in Berlin lange Zeit eher ein ungeliebtes Kind. Schließlich war erklärtes Ziel des rot-roten Senats, dass möglichst lange gemeinsam an der Grundschule gelernt werden sollte.
Quelle: Kinder nicht deutscher Herkunft erhalten Begabten-Bonus
Siehe auch:
Kulturkampf um die sozialistische Erziehung unserer Kinder
Je länger Kinder in der Krippe, um so verhaltensauffälliger sind sie
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Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD)
Viele Schüler haben Tests fürs Schnell-Lerner-Gymnasium nicht bestanden. Die Bildungsverwaltung hat nachträglich die Ergebnisse verbessert. [1]
[1] Die rechte sozialistische Umerziehung beginnt eben bereits in der Schule. Und da sollen sich die rassistischen Deutschen gefälligst hinten anzustellen. Und wenn sie es nicht freiwillg tun, dann helfen wir ein wenig nach. Schließlich sind alle Menschen gleich - oder wir machen sie alle gleich, sagt unser Hausmeister..Die Bildungsverwaltung hat jetzt die Testergebnisse der Kinder korrigiert, die sich für eine Aufnahme an einem Schnelllerner-Gymnasium beworben haben. Teilnehmer nicht deutscher Herkunft haben einen zusätzlichen Bonus bekommen. Den Aufnahmetest für die Begabtenförderung mussten die Bewerber am Sonnabend absolvieren. Dabei zeigte sich, dass viele Kinder den Test nicht bestanden haben. Diese Ergebnisse sind nun im Nachhinein verändert worden. Beate Stoffers, Sprecherin von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) bestätigte, dass eine Korrektur zu Gunsten der Schüler nicht deutscher Herkunft vorgenommen worden sei.
Die Schulleiter kritisieren dieses Vorgehen. Derartige Maßnahmen seien nicht gerichtsfest, sagen sie. Zudem wisse die Verwaltung gar nicht genau, wer welcher Herkunft sei. Die Eltern hätten das nicht angeben müssen, heißt es. Offensichtlich sei lediglich aufgrund des Nachnamens geschätzt worden, wer nicht deutscher Herkunft ist. [2]
[2] Natürlich werden die Kinder nicht deutscher Herkunft bevorzugt, ist doch klar, sagt unser Hausmeister. Ihre Eltern gehören schließlich mit großer Wahrscheinlichkeit zum Wählerpotential von rot-grün.Katrin Schultze-Berndt, Vorsitzende des Landesfachausschusses Bildung in der CDU, sprach von Diskriminierung. „Die Herkunftssprache darf nicht zum Auswahlkriterium werden“, sagte sie. Entscheidend müsse die Leistung sein. Berücksichtigt werden müsse auch das Alter und der persönliche Entwicklungsstand, so Schultze-Berndt.
Weniger Klassen als geplant
Die Korrektur hat das Ergebnis allerdings nicht grundsätzlich verändert. Es bleibt dabei, dass gerade einmal die Hälfte der Kinder (51 Prozent) den Test geschafft haben. Die Gymnasien können weniger Klassen als geplant für Schnelllerner aufmachen. Die Schulleiter führen das auf den erhöhten Schwierigkeitsgrad der Prüfung zurück. In diesem Jahr wurde erstmals mit einem neuen Test gearbeitet, der besonders viele Sprachanteile hatte.
An den innerstädtischen Gymnasien, dazu gehören das Lessing-Gymnasium in Wedding und das Albrecht-Dürer-Gymnasium in Nord-Neukölln sowie das Dathe-Gymnasium in Friedrichshain, haben deshalb deutlich weniger Kinder den Test bestanden. Aber auch am Humboldt-Gymnasium in Tegel sowie am Rosa-Luxemburg-Gymnasium in Pankow ist die Zahl der Kinder, die für eine Schnelllernerklasse in Frage kommen, zurückgegangen.
Während die betroffenen Schulleiter sich fragen, ob es politisch gewollt ist, den Zugang zu Schnelllerner-Gymnasien zu erschweren und die Begabtenförderung zurückzufahren, heißt es in der Bildungsverwaltung, dass sich verglichen mit den vergangenen Jahren nichts geändert habe. Sprecherin Beate Stoffers sagte, dass 2010 46 Prozent der Schüler den Test bestanden haben. 2011 seien es 56 Prozent gewesen und in diesem Jahr 51 Prozent. Lediglich 2012 sei das Ergebnis deutlich besser ausgefallen. „2012 haben 74,1 Prozent der Schüler die IQ-Prüfung geschafft“, sagte Stoffers.
Hinzu käme, so Stoffers weiter, dass sich immer weniger Eltern für die Schnelllernerklassen interessieren würden. Habe es 2010 noch 729 Bewerber gegeben, seien es 2011 nur 715 und 2012 sogar nur noch 686 Bewerber gewesen. 2013 hätten sich lediglich 594 Schüler für die Schnelllernerzüge beworben.
Modellversuch soll in reguläres Angebot übergehen
Viele Eltern melden ihre Kinder stattdessen lieber gleich an grundständigen Gymnasien an. Auch hier gibt es Züge, die mit der fünften Klasse beginnen. Im Unterschied zu den Schnelllerner-Gymnasien werden an den grundständigen Gymnasien nur bestimmte Begabungen gefördert, wie naturwissenschaftliche, musikalische oder sprachliche Begabungen. Aufnahmetests sind hier nur zum Teil nötig. An den Schnelllerner-Schulen muss der reguläre Unterrichtsstoff hingegen in kürzerer Zeit als an den anderen Gymnasien, die mit Klasse 5 beginnen, erarbeitet werden. In der eingesparten Zeit müssen zusätzliche Leistungen, mit Benotung, aus weiteren Kursen erbracht werden.
Auf Druck der CDU, wurde im Koalitionsvertrag 2011 vereinbart, dass die Zahl der grundständigen Gymnasialklassen ab der fünften Klasse nicht verringert werden. Drei zusätzliche Schnelllerner-Klassen wurden wegen der starken Nachfrage eingerichtet. Zudem soll der Modellversuch ab 2013 in ein reguläres Angebot übergehen. Fast zehn Jahre mussten die Schulen, die am Testlauf teilnehmen, fürchten, dass das Modell wieder gestrichen wird. Denn politisch waren die grundständigen Gymnasien in Berlin lange Zeit eher ein ungeliebtes Kind. Schließlich war erklärtes Ziel des rot-roten Senats, dass möglichst lange gemeinsam an der Grundschule gelernt werden sollte.
Quelle: Kinder nicht deutscher Herkunft erhalten Begabten-Bonus
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Kulturkampf um die sozialistische Erziehung unserer Kinder
Je länger Kinder in der Krippe, um so verhaltensauffälliger sind sie
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