Von Edgar Gärtner
Freitag, den 12. Juli 2013, kurz nach 17 Uhr: Ein Intercity-Zug Richtung Limoges entgleist mit fast 140 Stundenkilometern im Bahnhof von Brétigny-sur-Orge ungefähr 40 Kilometer südlich von Paris. Ein Wagen stürzt auf den Bahnsteig und reißt dessen Überdachung mit sich. Sofort wird die Alarmstufe „rot“ ausgerufen.
Die Rettungskräfte (fast 300 Feuerwehrleute und 20 Notarzt-Teams sowie Polizeieinheiten) sind rasch am Ort. Sie befreien etwa 30 Verletzte aus dem Chaos verbogener Bleche und bergen sechs Todesopfer. Dabei beobachten sie, dass sich eine Gruppe von etwa 50 „Jugendlichen“ aus einem benachbarten Sozialghetto unter die Retter mischt. Zuerst denken sie, die jungen Männer seien gekommen, um ihnen zu helfen. Doch bald werden sie gewahr, dass es die überwiegend farbigen Jugendlichen auf die Handtaschen mit den Smartphones und Geldbörsen der Opfer abgesehen haben.
Als Polizisten und Feuerwehrleute versuchen, die Leichenfledderer zur Rede zu stellen, werden sie mit Steinen beworfen. Am Ende werden die Plünderer von der polizeilichen Eingreiftruppe CRSvertrieben. Die Presse berichtet von nur zwei Festnahmen.
Nathalie Michel, Sprecherin einer Polizeigewerkschaft, machte beim privaten Rundfunksender Europe 1 [Video] ihrer Entrüstung über die Plünderer Luft. Dieses Verhalten sei „inqualifiable, monstrueux“ (unerhört, ungeheuerlich), rief sie aus. Der örtliche sozialistische Abgeordnete Jérôme Guedj nannte die Plünderer auf „Twitter“ „düstere unmenschliche Kretins“.
Diese Empörung ist verständlich, weil der Vorfall in Brétigny nicht aus heiterem Himmel kam. Im März dieses Jahres hatte in Grigny, nicht weit von Brétigny, eine Gang 15- bis 17-Jähriger unter Androhung von Gewalt die Reisenden eines mithilfe der Notbremse angehaltenen Regionalzuges abkassiert. Alle Wertgegenstände wie Schmuck, Smartphones, Kreditkarten und Bargeld mussten diese aushändigen. Schon im Juni standen die jungen Schwarzen vor Gericht. Doch die Richter zeigten offenbar allzu großes Verständnis für ihre sozialen Nöte. Sie ließen sie mit einer „feierlichen Ermahnung“ laufen. Dadurch konnten sich ihre Altersgenossen in Brétigny nur ermuntert fühlen.
Frédéric Cuvillier, der sozialistische Verkehrsminister in Paris, hat sofort versucht, die Plünderungsszenen kleinzureden, indem er sie als „isolierte Akte“ bezeichnete. Doch die Beobachter vor Ort fühlten sich an Szenen erinnert, die im September 2001 nach der verheerenden Explosion eines Ammoniumnitratlagers in der Nähe der südwestfranzösischen Großstadt Toulouse abliefen. Bei der größten Industriekatastrophe der Nachkriegszeit, hinter der noch heute islamistische Terroristen vermutet werden, wurden durch die Druckwelle Autos von einer nahe gelegenen Autobahnbrücke geblasen und in der Großstadt gab es kaum noch eine intakte Fensterscheibe. Jugendbanden nutzten damals die Situation für ausgiebige Beutezüge.
Ähnliches war vor wenigen Wochen auf Pariser Prachtstraßen zu beobachten, als der dem Scheichtum Katar gehörende Fußballclub Paris Saint-Germain den Sieg im Endspiel um die französische Meisterschaft feierte. Die Häufung solcher Ausschreitungen, die meistens ungesühnt bleiben, könnte dem jungen Journalisten Laurent Obertone Recht geben, der in einer im Frühjahr 2013 erschienenen aufrüttelnden Dokumentation Hunderter von ähnlichen und noch schlimmeren Vorfällen Frankreich mit dem schockierenden Kubrick-Film Clockwork Orange vergleicht.
Quelle: Frankreich: »Jugendliche“ stürzen sich wie Geier auf die Opfer eines Zugunglücks
Siehe auch:
Political Correctness: Was darf man in Deutschland sagen – und was nicht?
Tim W. Thornau: Gefährliche Toleranz gegenüber dem Islam
Paul Weston: Wie man ein Land vernichtet
Hamburg-Altona: Ramadan - Muslimischer Mob greift Polizei an
Berlin: Bushido-Clan übt grausame Selbstjustiz
Ägypten: Unter Mursi jagten islamistische Eiferer Christen
Kelek & Maron: Der politische Islam bleibt eine Gefahr für uns alle
Akif Pirincci: Muslime & Zigeuner jetzt im Rundfunkrat
Hamed Abdel-Samad: „Es gibt keinen Gott außer Mickymaus!“
Freitag, den 12. Juli 2013, kurz nach 17 Uhr: Ein Intercity-Zug Richtung Limoges entgleist mit fast 140 Stundenkilometern im Bahnhof von Brétigny-sur-Orge ungefähr 40 Kilometer südlich von Paris. Ein Wagen stürzt auf den Bahnsteig und reißt dessen Überdachung mit sich. Sofort wird die Alarmstufe „rot“ ausgerufen.
Die Rettungskräfte (fast 300 Feuerwehrleute und 20 Notarzt-Teams sowie Polizeieinheiten) sind rasch am Ort. Sie befreien etwa 30 Verletzte aus dem Chaos verbogener Bleche und bergen sechs Todesopfer. Dabei beobachten sie, dass sich eine Gruppe von etwa 50 „Jugendlichen“ aus einem benachbarten Sozialghetto unter die Retter mischt. Zuerst denken sie, die jungen Männer seien gekommen, um ihnen zu helfen. Doch bald werden sie gewahr, dass es die überwiegend farbigen Jugendlichen auf die Handtaschen mit den Smartphones und Geldbörsen der Opfer abgesehen haben.
Als Polizisten und Feuerwehrleute versuchen, die Leichenfledderer zur Rede zu stellen, werden sie mit Steinen beworfen. Am Ende werden die Plünderer von der polizeilichen Eingreiftruppe CRSvertrieben. Die Presse berichtet von nur zwei Festnahmen.
Nathalie Michel, Sprecherin einer Polizeigewerkschaft, machte beim privaten Rundfunksender Europe 1 [Video] ihrer Entrüstung über die Plünderer Luft. Dieses Verhalten sei „inqualifiable, monstrueux“ (unerhört, ungeheuerlich), rief sie aus. Der örtliche sozialistische Abgeordnete Jérôme Guedj nannte die Plünderer auf „Twitter“ „düstere unmenschliche Kretins“.
Diese Empörung ist verständlich, weil der Vorfall in Brétigny nicht aus heiterem Himmel kam. Im März dieses Jahres hatte in Grigny, nicht weit von Brétigny, eine Gang 15- bis 17-Jähriger unter Androhung von Gewalt die Reisenden eines mithilfe der Notbremse angehaltenen Regionalzuges abkassiert. Alle Wertgegenstände wie Schmuck, Smartphones, Kreditkarten und Bargeld mussten diese aushändigen. Schon im Juni standen die jungen Schwarzen vor Gericht. Doch die Richter zeigten offenbar allzu großes Verständnis für ihre sozialen Nöte. Sie ließen sie mit einer „feierlichen Ermahnung“ laufen. Dadurch konnten sich ihre Altersgenossen in Brétigny nur ermuntert fühlen.
Frédéric Cuvillier, der sozialistische Verkehrsminister in Paris, hat sofort versucht, die Plünderungsszenen kleinzureden, indem er sie als „isolierte Akte“ bezeichnete. Doch die Beobachter vor Ort fühlten sich an Szenen erinnert, die im September 2001 nach der verheerenden Explosion eines Ammoniumnitratlagers in der Nähe der südwestfranzösischen Großstadt Toulouse abliefen. Bei der größten Industriekatastrophe der Nachkriegszeit, hinter der noch heute islamistische Terroristen vermutet werden, wurden durch die Druckwelle Autos von einer nahe gelegenen Autobahnbrücke geblasen und in der Großstadt gab es kaum noch eine intakte Fensterscheibe. Jugendbanden nutzten damals die Situation für ausgiebige Beutezüge.
Ähnliches war vor wenigen Wochen auf Pariser Prachtstraßen zu beobachten, als der dem Scheichtum Katar gehörende Fußballclub Paris Saint-Germain den Sieg im Endspiel um die französische Meisterschaft feierte. Die Häufung solcher Ausschreitungen, die meistens ungesühnt bleiben, könnte dem jungen Journalisten Laurent Obertone Recht geben, der in einer im Frühjahr 2013 erschienenen aufrüttelnden Dokumentation Hunderter von ähnlichen und noch schlimmeren Vorfällen Frankreich mit dem schockierenden Kubrick-Film Clockwork Orange vergleicht.
Quelle: Frankreich: »Jugendliche“ stürzen sich wie Geier auf die Opfer eines Zugunglücks
Siehe auch:
Political Correctness: Was darf man in Deutschland sagen – und was nicht?
Tim W. Thornau: Gefährliche Toleranz gegenüber dem Islam
Paul Weston: Wie man ein Land vernichtet
Hamburg-Altona: Ramadan - Muslimischer Mob greift Polizei an
Berlin: Bushido-Clan übt grausame Selbstjustiz
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