Von Raul Zelik
In einer Samstagnacht wurde unser Autor im Görlitzer Park in Kreuzberg überfallen.
Der Berliner Schriftsteller Raul Zelik erlebt, wovor sich jeder fürchtet: Auf der Heimfahrt wird er plötzlich vom Rad getreten und brutal verprügelt. Der Überfall im Görlitzer Park verändert sein Leben. Aber die Angst ist nicht das Schlimmste.
Im Krankenhaus, am ersten Tag nach dem Überfall, rechne ich mit Angriffen von allen Seiten. Der neue Pfleger, der mir den Tropf anlegt, ohne sich vorzustellen, sieht verdächtig aus. Hat nicht schon einmal eine Pflegerin in der Charité mehrere Patienten zu Tode gespritzt? Als die Zimmertür ein Stück weit offen steht, greife ich nicht in den Spalt, weil ich fürchte, jemand könnte die Tür absichtlich von innen zuziehen. Nach dem Angriff auf den Körper ist das Frühwarnsystem aktiviert: Alle mir unbekannten Personen stellen eine Gefahr dar.
Umwelt als Feindesland.
Im Spätherbst, Wochenende, vielleicht 0.40 Uhr: Ich bin mit dem Fahrrad im Görlitzer Park unterwegs, auf dem Heimweg von der Oranienstraße Richtung Treptow.
Wie oft am Samstag ist der Park noch ziemlich belebt. Vorn am Café Edelweiß stehen Kneipengäste, Marihuana-Kundschaft und -Verkäufer. An der großen Senke sitzen italienische Touristen auf einer Parkbank. Es ist etwas zu kalt für die Jahreszeit, ansonsten aber alles normal. Seit mehr als 20 Jahren fahre ich durch den Park, auch nachts.
Am großen Fußballplatz taucht plötzlich eine Gruppe junger Männer aus der Dunkelheit auf. Es sind nicht dieselben, die hier dealen. Ich kann nicht sagen, ob ich die Männer übersehen oder sie sich hinter Bäumen versteckt haben. Ich erinnere mich nur, dass einer zu grölen beginnt und ich nach links auf den Grünstreifen ausweiche. Betrunkene, denke ich, nervig, aber unvermeidlich. In diesem Moment trifft mich ohne jede Vorankündigung von links ein Schlag ins Gesicht. Ich spüre den Unterkiefer krachen, das Gefühl, als hätte man mir einen Zahn ausgeschlagen. Der Sturz verläuft einigermaßen kontrolliert, dann beginnen die Männer auf mich einzutreten. Es fühlt sich an, als wären sie zu siebt oder acht, vielleicht sind es aber auch nur fünf.
Der Angriff kommt so unvermittelt, dass ich im ersten Moment denke, die Männer wollten mich umbringen. Ich erinnere mich an Fälle, bei denen Menschen einfach aus Lust an der Gewalt totgetreten wurden. Vor diesem Hintergrund bin ich erleichtert, als die Angreifer von mir ablassen und nach meinem Handy zu suchen beginnen. Während ich Blut spucke, ziehen sie mir Telefon und Portemonnaie aus den Taschen. Mit der Zunge spüre ich, dass zwischen zwei Zähnen eine Lücke klafft. Um nicht noch mehr Testosteron bei den Angreifern freizusetzen, verhalte ich mich ruhig und blicke den Männern nicht ins Gesicht.
Die Zeugen helfen nicht
Nachdem sie mit ihrer Beute abgezogen sind – ein zehn Jahre altes Handy, 30 Euro –, folgt ein zweiter Schreckensmoment. „Hey, Digger, komm mal her“, sagt einer der Männer in einem unpassend kumpelhaften Ton. Ich denke: Sie wollen mich, nachdem die Beute spärlich ausgefallen ist, noch ein zweites Mal verprügeln. Doch der Mann legt mir bloß das Portemonnaie auf die Parkbank – ohne Geld, aber mit Ausweisen und Karten. Sind sie im Nachhinein erschrocken über die Brutalität ihres Angriffs oder ist das nur ein Teil ihres Spiels? Das Vergnügen der Katze an der Ohnmacht der Maus.
Das Gefühl des Ausgeliefertseins hält auch nach dem Angriff an. Die 50 Meter entfernt sitzenden Zeugen – die Touristen, zwei Dealer auf einer Parkbank – halten sich von mir fern. Vielleicht haben sie nicht verstanden, was passiert ist, vielleicht haben sie keine Papiere und Angst, in etwas hineingezogen zu werden; vielleicht sind sie auch einfach nur gleichgültig. Ich schleppe mich nach Hause, meine Frau ruft die Polizei, die erklärt, dass man nichts unternehmen kann. Im Görlitzer Park seien zu viele Personengruppen unterwegs, wie sollte man da ohne Täterbeschreibung vorgehen? Immerhin schickt man einen Krankenwagen. Im Klinikum Neukölln warte ich fünf Stunden in der Notaufnahme, bis eine Ärztin mich untersucht; weitere zwei Stunden, bis ich geröntgt bin. Es ist mir schleierhaft, warum sich eine Gesellschaft, die nicht weiß wohin mit ihren Privatvermögen, kein funktionierendes Gesundheitssystem leistet.
Schließlich werde ich mit Verdacht auf Jochbein- und Kieferbruch an die Charité, zum Campus Benjamin Franklin, überwiesen und erst einmal wieder nach Hause geschickt. Erst in Steglitz tut sich etwas: Der Arzt, der sich aufregt, dass ich seit elf Stunden unbehandelt bin, schickt mich sofort in den OP-Saal. Man trennt das Zahnfleisch vom Kiefer und setzt mir Titanplatten ein. Die ersten Tage nach dem Eingriff sehe ich aus wie Frankenstein, dann geht die Schwellung allmählich zurück. Nach vier Tagen werde ich entlassen, die Unterlippe wird wohl noch einige Monate teilweise taub sein.
Im Görlitzer Park überfallen zu werden, ist heute ein Politikum. Zwei Wochen nach meiner Entlassung erscheint in der „FAZ“ ein langer Artikel, in dem der Angriff auf mich als Beleg für den Verfall des Parks gewertet wird. Wie immer, wenn vom „Görli“ die Rede ist, geht es um Drogen und afrikanische Flüchtlinge. Die Autorin schreibt, die mit dem Drogenhandel einhergehende Gewalt werde systematisch ignoriert. Und auch im Bekanntenkreis wissen die meisten Bescheid: Im Drogenhotspot Görlitzer Park muss man mit so etwas rechnen.
Das Beunruhigendste am Überfall ist für mich nicht die Gewalt, sondern die Tatsache, dass ich unangekündigt angegriffen wurde. Wenn ich jederzeit damit rechnen muss, von anderen brutal attackiert zu werden, bleibt mir nichts als eine Verallgemeinerung der Angst. Dementsprechend ist mein Bedürfnis, die Gefahrenquelle einzugrenzen und ihr einen konkreten Ort zuzuweisen, groß. Doch hat das eine – die Gewalt – wirklich mit dem anderen – dem Drogenhandel – zu tun?
Nach vier Wochen betritt er wieder den Park
In den ersten Wochen traue ich mich nicht in den Park. So instabil wie die Statik der Gesichtsknochen ist auch die Psyche; erst allmählich festigt sich dank der eingeschraubten Titanplatten auch wieder die Selbstwahrnehmung. Doch meine Frau geht mögliche Zeugen suchen und befragt die meist afrikanischen Männer, die auf den Parkbänken herumsitzen. Den Überfall hat keiner von ihnen gesehen, aber ihre Antworten sind trotzdem erhellend. Sie hätten nachts auch Angst, sagt einer, es gebe Leute, die würden sie zusammenschlagen und ausrauben.
Junge Männer aus Berlin.
Nach vier Wochen, ich kann immer noch nicht wieder kauen, betrete ich zum ersten Mal wieder den Park. Es ist frühlingshaft, sonnig, in diesem Fall für die Jahreszeit zu warm. Der „Görli“ stresst mich sofort; allerdings nicht wegen der Erinnerungen. Mich stören die Menschenansammlungen, Bauzäune, Müllberge, Touristengruppen, freilaufenden Hunde. Trotz des allgemeinen Herumhängens strahlt der Park etwas Nervöses aus. Zufällig treffe ich eine Freundin und berichte, was mir passiert ist.
Meine Geschichte habe ich mittlerweile sicher 50 Mal erzählt, und mit jedem Mal fühle ich mich etwas sicherer. Abstand durch Annäherung. Irgendwann stelle ich dann die Vermutung an, der Drogenhandel verursache die Gewalt zwar nicht, die Dealer hatten mit dem Überfall schließlich nichts zu tun gehabt; doch er ziehe sie zumindest an.
Dort, wo illegale Geschäfte abgewickelt würden, gebe es auch Gruppen, die mit Gewalt abkassieren wollten. Doch die Freundin hat einen entwaffnend einfachen Einwand: Ob ich mich nicht daran erinnern würde, dass es vor 20 Jahren im damals noch recht leeren Görlitzer Park auch regelmäßig zu Überfällen und Vergewaltigungen kam – ohne Drogenhandel? Und eine weitere Freundin, die sich dazugesellt hat, fügt hinzu, dass sie nachts nur dort durch den Park fährt, wo besonders viele Dealer stehen. Weil diese auch ein Schutz sein könnten. [1]
Trotzdem habe ich das Gefühl, mit der Situation umgehen zu können. Die letzten Jahre habe ich in Medellín gelebt, einer Stadt, der der Ruf als „gewalttätigste Metropole“ der Welt anhängt. Dort trainiert man sich an, die Umgebung ständig nach Angreifern abzusuchen. Sobald Unbekannte auftauchen, wechselt man Straßenseite, Tempo, Richtung. Das Ergebnis ist allgemeines Misstrauen. Normale menschliche Beziehungen werden blockiert, die Stadt als sozialer Ort zerstört.
Dieser permanente Alarmzustand, den ich aus Kolumbien kenne, begleitet mich nun auch in Berlin. Ich überlege, welche Route ich fahre, welchen Menschenansammlungen ich nicht begegnen möchte, auf welchen Straßen es zu leer sein könnte. Der Schrecken hält sich in Grenzen, aber die Freude an der Stadt ist weg.
Das Schlimmste an der Gewalt ist, dass sie das Soziale zerstört.
Der Autor ist Schriftsteller in Berlin und Professor für Politikwissenschaften in Medellín, Kolumbien. Zuletzt erschien sein Roman „Der Eindringling“ (Suhrkamp).
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Gewalt im Görlitzer Park: Ohne jede Warnung
Meine Meinung:
Irgendwie scheint der Autor immer noch nicht begriffen zu haben, in welcher Zeit wir eigentlich leben. Offenbar ist er auch ein Multikultifan und glaubt an die heile Multikulti-Welt. Sonst wäre er nicht so völlig unbewaffnet durch den Görlitzer Park gefahren. Das, was er erlebt hat, ist die Strafe für seine politische Ignoranz, Gutmütigkeit oder Gleichgültigkeit. Und dass er offenbar immer noch nicht daraus gelernt hat, erkennt man daraus, daß er zu feige ist, die Nationalität der Täter zu benennen. [Ich schrieb den Text, bevor ich las, daß der Autor aus Kolumbien kommt.]
Er braucht offensichtlich noch eine weitere Bereicherung, um der Realität ins Auge zu sehen. Darauf sollte er sich allerdings besser vorbereiten. Wer nicht darauf vorbereitet ist, daß er jeden Tag Opfer von Migrantengewalt werden kann, lebt im Wolkenkucksheim. Diese naiv-treudoofe Denke ist in Berlin weit verbreitet, sonst hätten die Berliner nicht die Idioten gewählt, die sie gewählt haben. Mir scheint, die Berliner schreien geradezu nach Migrantengewalt. Keine Sorge liebe Berliner, ihr werdet sie bekommen, denn Multikulti nimmt langsam Fahrt auf.
Und vielleicht könnt ihr eines Tages sogar den norwegischen Attentäter Anders Breivig verstehen, der in Oslo 76 sozialistische Jugendliche erschoss. In Russland wird Anders Breivig mittlerweile sogar als Held gefeiert [“Lang lebe Breivik!”]. Anders Breivig wurde übrigens viermal von Migranten zusammengeschlagen. Ist es da ein Wunder, wenn er einen riesigen Hass auf die Sozialisten hatte, die diese Migranten gegen den Willen des norwegischen Volkes nach Norwegen holten?
Das was die Sozialisten in Norwegen taten, ist ein Verbrechen am norwegischen Volk. Vielleicht kann man Breiviks Verhalten sogar als Notwehr betrachten. Oder hätte er sich beim fünften Mal lieber totschlagen lassen sollen? Zumindest ist im deutschen Grundgesetz [Art.20 Abs.4 GG] das Recht auf Widerstand festgeschrieben, gegen jeden, der es unternimmt die Ordnung zu beseitigen.
Und wißt ihr, was ich tun würde, wenn mir so etwas geschehen würde? Ich würde immer wieder in den Görlitzer Park gehen, nein, ich würde durch den Görlitzer Park schleichen. Aber ich hätte meinen besten Freund dabei, sagt unser Hausmeister. Diese Vorsicht, von der der Autor spricht, ist mir schon lange zu eigen geworden. Man stellt sich darauf ein und ist darauf vorbereitet. Ich finde diese Vorsicht gar nicht so schlimm. Viel schlimmer ist es, nicht auf solche Übergriffe vorbereitet zu sein.
striker schreibt:
der autor beschreibt die weiteren folgen einer solchen tat recht deutlich, neben den körperlichen schäden. unter diesen leiden sicherlich viele dieser opfer, werden damit aber im stich gelassen. in der folge werden die täter in den fokus gestellt und auch hier im forum finden diese meist mehr verständnis. das opfer wird vergessen und nicht selten ein zweites mal gedemütigt, wenn die justiz eines ihrer wiederholt lächerlichen urteile spricht.
schade aber, daß der autor aber in der beschreibung offenbar bewußt sehr korrekt bleibt, denn die täter bleiben im bericht die vielsagenden jungen männer. gibt man im archiv als suchbegriff den Park ein, stößt man auf etliche solcher vorfällen, meist recht brutal sogar mit waffengewalt. eine gewisse klientel hat aber nichts anderes zu tun, gegen die polizei nach drogenrazzien zu demonstrieren. hiermit wird auch die grundlage gelegt, daß gesetze einer gewissen beliebigkeit unterliegen, wodurch das klima für weitere starftaten erst geschaffen wird.
bepamo schreibt:
Was wahrscheinlich wirklich nur hilft wäre die Null-Toleranz-Politik von Giuliani im New York der 90-er. Verbrechen wurden dort rekordverdächtig reduziert. Harte Strafen und Verfolgung auch kleinster Delikte mit ausreichenden Mitteln scheint mir die Lösung. Ich war jetzt 2 mal in NYC und hatte das Gefühl, dass im öffentlichen Raum permanent Polizeipräsenz vorhanden war.
Meine Meinung:
Zur Null-Toleranz-Politik gehört auch, daß Täter, die zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt werden, sofort ausgewiesen werden. Deutschen Straftätern sollte man die Sozialhilfe streichen oder mit entsprechenden Haftstrafen bedenken.
vern schreibt:
Erst einmal mein Mitgfühl und gute Besserung! Ich würde nie im Leben nachts durch den Park fahren/laufen, das wäre mir viel zu unheimlich. Aber: das ist natürlich schade dass es in Berlin Gegenden gibt, wo man nachts nicht rumlaufen kann weil es zu gefährlich ist. Wo bleibt die Politik / Polizei? Ist das so gewollt? Wenn ich da tagsüber mit dem Fahrrad rumfahre wundere ich mich immer wieso das kriminelle Treiben dort geduldet wird. Ist das Kiezromantik? Bin ich einfach nur zu spiessig weil ich das nicht cool finde wie dort gedealt wird? Das soll doch ein Park für alle sein, kein Dealer- und Kleinkriminellen Treffpunkt.
Meine Meinung:
Die Frage, ob solche Zustände gewollt sind, ist eine gute Frage. Offensichtlich sind sie gewollt, denn die Berliner finden die etabliertenVerbrecher Parteien offensichtlich so sexy, daß sie sie immer wieder wählen. Und solange sie diese Parteien wählen wird sich nicht nur nichts verbessern, sondern es wird noch viel schlimmer werden. Multikulti ist ja so sexy - Multikulti ist Völkermord, sagt unser Hausmeister
tpublic13 schreibt:
Irgendwie erinnert das an New York City in den 70er und 80er Jahren. Zu der Zeit war es wohl auch lebensgefährlich, bei Dunkelheit im Central Park unterwegs zu sein. Nun weiss man heute, dass NYC [New York City] das Problem zu einem guten Teil lösen könnte - man stoppte diesen idiotischen Stellenabbau bei der Polizei und schickte die Polizei auf die Strasse mit dem Auftrag durchzugreifen - nicht danebenzustehen oder gar Opfern vorzuwerfen, dass sie mitten in der Nacht dort sind. Die Justiz beschäftigte sich ausserdem mit dem Strafmass der Täter und nicht mit dem der Opfer oder deren Helfer.
Das war zu einem guten Teil einem Bürgermeister zu danken, der seinen Job ernst nahm und nicht auf Formulierungen wie "das ist gut für NYC" beschränkte. Weitere Schlussfolgerungen zu derzeit aktiven Persönlichkeiten in der Politik möchte ich jedem/jeder selbst überlassen.
Ein anderer Gedanke - warum steckt man eigentlich diese horrenden Summen, die für Telekommunikationsüberwachung, Vorratsdatenspeicherung etc. ausgegeben werden, nicht in ordentliche Polizeiarbeit? Muss es erst soweit kommen, dass die Herrschaften Merkel, Gabriel und Co. KG auch einmal Prügel beziehen? Bei Mobiltelefonen scheint das Prinzip ja zu funktionieren....
Angelina10 schreibt:
Selbst wenn die Täter sofort ermittelt hätten werden können, wären sie nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen wieder auf die Menschheit losgelassen worden und das Opfer hätte sie bei der nächsten Begegnung grinsen gesehen! Wenn man Kriminalität, sei es rohe Gewalt, Dealen, Diebstahl, Vergewaltigung etc. nicht als das brandmarkt, was es ist: Kriminalität!!!! , sondern Täter, so sie denn bekannt sind, wieder laufen lässt, um sie dann später in Extremfällen zu Bewährungsstrafen verurteilt, muss man sich nicht wundern, wenn ein großer Teil der zumeist nicht oder kaum sozialisierten Bevölkerung meinen, sie könnten ohne irgendwelchen Konsequenzen machen was sie wollen und es auch wirklich tun und dabei auch noch von politisch Verantwortlichen Personen darin unterstützt werden.
lucio schreibt:
Der Tatort des Überfalls ist ganz sicher nicht zufällig. Man lässt den Park einfach verkommen, weil man aus politisch-ideologischen Gründen nicht gegen die dort anzutreffenden Straftäter wirksam vorgehen will. Möglicherweise besteht dafür im Bezirk tatsächlich keine politische Mehrheit. Der Park könnte wunderbar sein und es deprimerend zu sehen, was daraus mehr und mehr wird.
andreasfink schreibt:
Stufe 1: Der Park ist einzuzäunen und eine halbe Stunde vor Einbruch der Dunkelheit abzuschließen - Öffnung nicht vor 8:30 vormittags. Stufe 2: Park einziehen und mit dringend benötigten Wohnungen bebauen.
Meine Meinung:
Wenn ich mir die Leserbriefe ansehe, habe ich das Gefühl, die Berliner haben sich offenbar mit der Migrantengewalt arrangiert. Sie wollen sie offensichtlich gar nicht beseitigen, sondern hoffen immer noch darauf, dass sie selber nicht davon betroffen sind. Was für arme Würstchen, diese Berliner. Wenn ihr wollt, daß sich wirklich etwas ändert, dann hört auf die etablierten Parteien zu wählen. Dies ist der einzige Weg, um etwas zu ändern. Ansonsten lasst euch doch überfallen, zusammenschlagen, vergewaltigen, zusammentreten und abstechen, wenn euch Multikulti so gefällt, sagt unser Hausmeister. Wißt ihr eigentlich, wie es anderswo aussieht? Ich will's euch sagen:
Leserbriefe: Herbert Sax schrieb:
Es geht auch anders - Singapur beweist uns dies. Vor kurzem besuchte ich wieder mal Singapur. Kein Vandalismus, keine Betrunkenen, keine Kippen und Müll auf Straßen und Plätzen, auch nach Veranstaltungen. Saubere U-Bahnstationen, keine Graffiti, nirgendwo. Kein Kaugummi auf Bürgersteigen. Die Straßen sind gesäumt von gepflegten Grünstreifen. An jeder Brücke die eine Straße überquert hängen beidseitig Blumen und alle sind intakt. Wie machen die das, denn es feiern und tummeln sich mehr Jugendliche abends auf den Straßen und an angesagten Orten als bei uns?
Man hat den Eindruck eines höheren Kulturbewusstseins in dieser Stadt. Allerdings sind die Strafen drastisch. Radfahren in Fußgängerunterführungen kostet 1000 S$. Vor 2 Jahren erwischte es einen Schweizer Graffiti-Sprayer mit 3 Stockschlägen und 7 Monaten Haft, wobei man Ausländer noch zurückhaltend behandelt. Null Toleranz scheint ihr Geheimnis zu sein aber das reicht eigentlich nicht. Es hat auch etwas mit der sozialen Kultur zu tun. Wir haben hier eindeutig einen Nachholbedarf.
Siehe auch:
Frank A. Meyer: Jugend verwechselt Freiheit mit Grenzenlosigkeit
Akif Pirincci: An Sibylle Berg, zum 2.: Ruf in die Rumpelkammer
Grüne Geschichtsverfälscher: Geht endlich arbeiten!
Geert Wilders: “Wir müssen die Wahrheit sagen über den Islam”
CIA-Chef Michael Hayden erwartet 2020 Bürgerkriege in Europa
Münsterland: 27 christliche Statuen und Kreuze mutwillig zerstört
Siegen: 14-Jährige von elf Männern vergewaltigt
Kenan Kolat: In 20 Jahren werden Muslime Deutschland regieren
Akif Pirinçci: Tote Hose in der Asylpolitik? - Campino weiß Rat
In einer Samstagnacht wurde unser Autor im Görlitzer Park in Kreuzberg überfallen.
Der Berliner Schriftsteller Raul Zelik erlebt, wovor sich jeder fürchtet: Auf der Heimfahrt wird er plötzlich vom Rad getreten und brutal verprügelt. Der Überfall im Görlitzer Park verändert sein Leben. Aber die Angst ist nicht das Schlimmste.
Im Krankenhaus, am ersten Tag nach dem Überfall, rechne ich mit Angriffen von allen Seiten. Der neue Pfleger, der mir den Tropf anlegt, ohne sich vorzustellen, sieht verdächtig aus. Hat nicht schon einmal eine Pflegerin in der Charité mehrere Patienten zu Tode gespritzt? Als die Zimmertür ein Stück weit offen steht, greife ich nicht in den Spalt, weil ich fürchte, jemand könnte die Tür absichtlich von innen zuziehen. Nach dem Angriff auf den Körper ist das Frühwarnsystem aktiviert: Alle mir unbekannten Personen stellen eine Gefahr dar.
Umwelt als Feindesland.
Im Spätherbst, Wochenende, vielleicht 0.40 Uhr: Ich bin mit dem Fahrrad im Görlitzer Park unterwegs, auf dem Heimweg von der Oranienstraße Richtung Treptow.
Wie oft am Samstag ist der Park noch ziemlich belebt. Vorn am Café Edelweiß stehen Kneipengäste, Marihuana-Kundschaft und -Verkäufer. An der großen Senke sitzen italienische Touristen auf einer Parkbank. Es ist etwas zu kalt für die Jahreszeit, ansonsten aber alles normal. Seit mehr als 20 Jahren fahre ich durch den Park, auch nachts.
Am großen Fußballplatz taucht plötzlich eine Gruppe junger Männer aus der Dunkelheit auf. Es sind nicht dieselben, die hier dealen. Ich kann nicht sagen, ob ich die Männer übersehen oder sie sich hinter Bäumen versteckt haben. Ich erinnere mich nur, dass einer zu grölen beginnt und ich nach links auf den Grünstreifen ausweiche. Betrunkene, denke ich, nervig, aber unvermeidlich. In diesem Moment trifft mich ohne jede Vorankündigung von links ein Schlag ins Gesicht. Ich spüre den Unterkiefer krachen, das Gefühl, als hätte man mir einen Zahn ausgeschlagen. Der Sturz verläuft einigermaßen kontrolliert, dann beginnen die Männer auf mich einzutreten. Es fühlt sich an, als wären sie zu siebt oder acht, vielleicht sind es aber auch nur fünf.
Der Angriff kommt so unvermittelt, dass ich im ersten Moment denke, die Männer wollten mich umbringen. Ich erinnere mich an Fälle, bei denen Menschen einfach aus Lust an der Gewalt totgetreten wurden. Vor diesem Hintergrund bin ich erleichtert, als die Angreifer von mir ablassen und nach meinem Handy zu suchen beginnen. Während ich Blut spucke, ziehen sie mir Telefon und Portemonnaie aus den Taschen. Mit der Zunge spüre ich, dass zwischen zwei Zähnen eine Lücke klafft. Um nicht noch mehr Testosteron bei den Angreifern freizusetzen, verhalte ich mich ruhig und blicke den Männern nicht ins Gesicht.
Die Zeugen helfen nicht
Nachdem sie mit ihrer Beute abgezogen sind – ein zehn Jahre altes Handy, 30 Euro –, folgt ein zweiter Schreckensmoment. „Hey, Digger, komm mal her“, sagt einer der Männer in einem unpassend kumpelhaften Ton. Ich denke: Sie wollen mich, nachdem die Beute spärlich ausgefallen ist, noch ein zweites Mal verprügeln. Doch der Mann legt mir bloß das Portemonnaie auf die Parkbank – ohne Geld, aber mit Ausweisen und Karten. Sind sie im Nachhinein erschrocken über die Brutalität ihres Angriffs oder ist das nur ein Teil ihres Spiels? Das Vergnügen der Katze an der Ohnmacht der Maus.
Das Gefühl des Ausgeliefertseins hält auch nach dem Angriff an. Die 50 Meter entfernt sitzenden Zeugen – die Touristen, zwei Dealer auf einer Parkbank – halten sich von mir fern. Vielleicht haben sie nicht verstanden, was passiert ist, vielleicht haben sie keine Papiere und Angst, in etwas hineingezogen zu werden; vielleicht sind sie auch einfach nur gleichgültig. Ich schleppe mich nach Hause, meine Frau ruft die Polizei, die erklärt, dass man nichts unternehmen kann. Im Görlitzer Park seien zu viele Personengruppen unterwegs, wie sollte man da ohne Täterbeschreibung vorgehen? Immerhin schickt man einen Krankenwagen. Im Klinikum Neukölln warte ich fünf Stunden in der Notaufnahme, bis eine Ärztin mich untersucht; weitere zwei Stunden, bis ich geröntgt bin. Es ist mir schleierhaft, warum sich eine Gesellschaft, die nicht weiß wohin mit ihren Privatvermögen, kein funktionierendes Gesundheitssystem leistet.
Schließlich werde ich mit Verdacht auf Jochbein- und Kieferbruch an die Charité, zum Campus Benjamin Franklin, überwiesen und erst einmal wieder nach Hause geschickt. Erst in Steglitz tut sich etwas: Der Arzt, der sich aufregt, dass ich seit elf Stunden unbehandelt bin, schickt mich sofort in den OP-Saal. Man trennt das Zahnfleisch vom Kiefer und setzt mir Titanplatten ein. Die ersten Tage nach dem Eingriff sehe ich aus wie Frankenstein, dann geht die Schwellung allmählich zurück. Nach vier Tagen werde ich entlassen, die Unterlippe wird wohl noch einige Monate teilweise taub sein.
Im Görlitzer Park überfallen zu werden, ist heute ein Politikum. Zwei Wochen nach meiner Entlassung erscheint in der „FAZ“ ein langer Artikel, in dem der Angriff auf mich als Beleg für den Verfall des Parks gewertet wird. Wie immer, wenn vom „Görli“ die Rede ist, geht es um Drogen und afrikanische Flüchtlinge. Die Autorin schreibt, die mit dem Drogenhandel einhergehende Gewalt werde systematisch ignoriert. Und auch im Bekanntenkreis wissen die meisten Bescheid: Im Drogenhotspot Görlitzer Park muss man mit so etwas rechnen.
Das Beunruhigendste am Überfall ist für mich nicht die Gewalt, sondern die Tatsache, dass ich unangekündigt angegriffen wurde. Wenn ich jederzeit damit rechnen muss, von anderen brutal attackiert zu werden, bleibt mir nichts als eine Verallgemeinerung der Angst. Dementsprechend ist mein Bedürfnis, die Gefahrenquelle einzugrenzen und ihr einen konkreten Ort zuzuweisen, groß. Doch hat das eine – die Gewalt – wirklich mit dem anderen – dem Drogenhandel – zu tun?
Nach vier Wochen betritt er wieder den Park
In den ersten Wochen traue ich mich nicht in den Park. So instabil wie die Statik der Gesichtsknochen ist auch die Psyche; erst allmählich festigt sich dank der eingeschraubten Titanplatten auch wieder die Selbstwahrnehmung. Doch meine Frau geht mögliche Zeugen suchen und befragt die meist afrikanischen Männer, die auf den Parkbänken herumsitzen. Den Überfall hat keiner von ihnen gesehen, aber ihre Antworten sind trotzdem erhellend. Sie hätten nachts auch Angst, sagt einer, es gebe Leute, die würden sie zusammenschlagen und ausrauben.
Junge Männer aus Berlin.
Nach vier Wochen, ich kann immer noch nicht wieder kauen, betrete ich zum ersten Mal wieder den Park. Es ist frühlingshaft, sonnig, in diesem Fall für die Jahreszeit zu warm. Der „Görli“ stresst mich sofort; allerdings nicht wegen der Erinnerungen. Mich stören die Menschenansammlungen, Bauzäune, Müllberge, Touristengruppen, freilaufenden Hunde. Trotz des allgemeinen Herumhängens strahlt der Park etwas Nervöses aus. Zufällig treffe ich eine Freundin und berichte, was mir passiert ist.
Meine Geschichte habe ich mittlerweile sicher 50 Mal erzählt, und mit jedem Mal fühle ich mich etwas sicherer. Abstand durch Annäherung. Irgendwann stelle ich dann die Vermutung an, der Drogenhandel verursache die Gewalt zwar nicht, die Dealer hatten mit dem Überfall schließlich nichts zu tun gehabt; doch er ziehe sie zumindest an.
Dort, wo illegale Geschäfte abgewickelt würden, gebe es auch Gruppen, die mit Gewalt abkassieren wollten. Doch die Freundin hat einen entwaffnend einfachen Einwand: Ob ich mich nicht daran erinnern würde, dass es vor 20 Jahren im damals noch recht leeren Görlitzer Park auch regelmäßig zu Überfällen und Vergewaltigungen kam – ohne Drogenhandel? Und eine weitere Freundin, die sich dazugesellt hat, fügt hinzu, dass sie nachts nur dort durch den Park fährt, wo besonders viele Dealer stehen. Weil diese auch ein Schutz sein könnten. [1]
[1] So etwas erzählte mir jüngst auch jemand. Natürlich gab es auch früher Überfälle, aber bestimmt nicht in diesem Ausmaß. Und die Frau muß sich nicht wundern, wenn die „lieben“ Dealer, deren Nähe sie auch noch sucht, sie eines Tages vergewaltigen. Hier hilft nicht die Nähe der Dealer, sondern das Vermeiden dieser Orte und die richtige Verteidigungsstrategie!Mein Versuch, die Angst örtlich einzuhegen, scheitert. Das Problem ist diffuser und beunruhigender: Es hätte mich überall treffen können. Auf dem Alex, vor einer Disco, nach einem Fußballspiel auf der Straße, selbst im schicken München-Solln. Erstaunlich viele Bekannte erzählen, dass sie schon einmal zusammengeschlagen wurden. Offensichtlich gibt es zu viele Männer, die auf Gewalt und Erniedrigung anderer stehen.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, daß es bereits im Jahre 2010 - 63.000 Roheitsdelikte in Berlin gab. 51 Menschen wurden durch Messerstiche getötet und 499 zum Teil schwer verletzt. Insgesamt gab es 2010 im sexy Berlin 2368 Messerangriffe und es werden bestimmt nicht weniger werden. (siehe bz-berlin.de: 2010: 51 Berliner durch Messerstiche getötet)
Trotzdem habe ich das Gefühl, mit der Situation umgehen zu können. Die letzten Jahre habe ich in Medellín gelebt, einer Stadt, der der Ruf als „gewalttätigste Metropole“ der Welt anhängt. Dort trainiert man sich an, die Umgebung ständig nach Angreifern abzusuchen. Sobald Unbekannte auftauchen, wechselt man Straßenseite, Tempo, Richtung. Das Ergebnis ist allgemeines Misstrauen. Normale menschliche Beziehungen werden blockiert, die Stadt als sozialer Ort zerstört.
Dieser permanente Alarmzustand, den ich aus Kolumbien kenne, begleitet mich nun auch in Berlin. Ich überlege, welche Route ich fahre, welchen Menschenansammlungen ich nicht begegnen möchte, auf welchen Straßen es zu leer sein könnte. Der Schrecken hält sich in Grenzen, aber die Freude an der Stadt ist weg.
Das Schlimmste an der Gewalt ist, dass sie das Soziale zerstört.
Der Autor ist Schriftsteller in Berlin und Professor für Politikwissenschaften in Medellín, Kolumbien. Zuletzt erschien sein Roman „Der Eindringling“ (Suhrkamp).
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Gewalt im Görlitzer Park: Ohne jede Warnung
Meine Meinung:
Irgendwie scheint der Autor immer noch nicht begriffen zu haben, in welcher Zeit wir eigentlich leben. Offenbar ist er auch ein Multikultifan und glaubt an die heile Multikulti-Welt. Sonst wäre er nicht so völlig unbewaffnet durch den Görlitzer Park gefahren. Das, was er erlebt hat, ist die Strafe für seine politische Ignoranz, Gutmütigkeit oder Gleichgültigkeit. Und dass er offenbar immer noch nicht daraus gelernt hat, erkennt man daraus, daß er zu feige ist, die Nationalität der Täter zu benennen. [Ich schrieb den Text, bevor ich las, daß der Autor aus Kolumbien kommt.]
Er braucht offensichtlich noch eine weitere Bereicherung, um der Realität ins Auge zu sehen. Darauf sollte er sich allerdings besser vorbereiten. Wer nicht darauf vorbereitet ist, daß er jeden Tag Opfer von Migrantengewalt werden kann, lebt im Wolkenkucksheim. Diese naiv-treudoofe Denke ist in Berlin weit verbreitet, sonst hätten die Berliner nicht die Idioten gewählt, die sie gewählt haben. Mir scheint, die Berliner schreien geradezu nach Migrantengewalt. Keine Sorge liebe Berliner, ihr werdet sie bekommen, denn Multikulti nimmt langsam Fahrt auf.
Und vielleicht könnt ihr eines Tages sogar den norwegischen Attentäter Anders Breivig verstehen, der in Oslo 76 sozialistische Jugendliche erschoss. In Russland wird Anders Breivig mittlerweile sogar als Held gefeiert [“Lang lebe Breivik!”]. Anders Breivig wurde übrigens viermal von Migranten zusammengeschlagen. Ist es da ein Wunder, wenn er einen riesigen Hass auf die Sozialisten hatte, die diese Migranten gegen den Willen des norwegischen Volkes nach Norwegen holten?
Das was die Sozialisten in Norwegen taten, ist ein Verbrechen am norwegischen Volk. Vielleicht kann man Breiviks Verhalten sogar als Notwehr betrachten. Oder hätte er sich beim fünften Mal lieber totschlagen lassen sollen? Zumindest ist im deutschen Grundgesetz [Art.20 Abs.4 GG] das Recht auf Widerstand festgeschrieben, gegen jeden, der es unternimmt die Ordnung zu beseitigen.
Und wißt ihr, was ich tun würde, wenn mir so etwas geschehen würde? Ich würde immer wieder in den Görlitzer Park gehen, nein, ich würde durch den Görlitzer Park schleichen. Aber ich hätte meinen besten Freund dabei, sagt unser Hausmeister. Diese Vorsicht, von der der Autor spricht, ist mir schon lange zu eigen geworden. Man stellt sich darauf ein und ist darauf vorbereitet. Ich finde diese Vorsicht gar nicht so schlimm. Viel schlimmer ist es, nicht auf solche Übergriffe vorbereitet zu sein.
striker schreibt:
der autor beschreibt die weiteren folgen einer solchen tat recht deutlich, neben den körperlichen schäden. unter diesen leiden sicherlich viele dieser opfer, werden damit aber im stich gelassen. in der folge werden die täter in den fokus gestellt und auch hier im forum finden diese meist mehr verständnis. das opfer wird vergessen und nicht selten ein zweites mal gedemütigt, wenn die justiz eines ihrer wiederholt lächerlichen urteile spricht.
schade aber, daß der autor aber in der beschreibung offenbar bewußt sehr korrekt bleibt, denn die täter bleiben im bericht die vielsagenden jungen männer. gibt man im archiv als suchbegriff den Park ein, stößt man auf etliche solcher vorfällen, meist recht brutal sogar mit waffengewalt. eine gewisse klientel hat aber nichts anderes zu tun, gegen die polizei nach drogenrazzien zu demonstrieren. hiermit wird auch die grundlage gelegt, daß gesetze einer gewissen beliebigkeit unterliegen, wodurch das klima für weitere starftaten erst geschaffen wird.
bepamo schreibt:
Was wahrscheinlich wirklich nur hilft wäre die Null-Toleranz-Politik von Giuliani im New York der 90-er. Verbrechen wurden dort rekordverdächtig reduziert. Harte Strafen und Verfolgung auch kleinster Delikte mit ausreichenden Mitteln scheint mir die Lösung. Ich war jetzt 2 mal in NYC und hatte das Gefühl, dass im öffentlichen Raum permanent Polizeipräsenz vorhanden war.
Meine Meinung:
Zur Null-Toleranz-Politik gehört auch, daß Täter, die zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt werden, sofort ausgewiesen werden. Deutschen Straftätern sollte man die Sozialhilfe streichen oder mit entsprechenden Haftstrafen bedenken.
vern schreibt:
Erst einmal mein Mitgfühl und gute Besserung! Ich würde nie im Leben nachts durch den Park fahren/laufen, das wäre mir viel zu unheimlich. Aber: das ist natürlich schade dass es in Berlin Gegenden gibt, wo man nachts nicht rumlaufen kann weil es zu gefährlich ist. Wo bleibt die Politik / Polizei? Ist das so gewollt? Wenn ich da tagsüber mit dem Fahrrad rumfahre wundere ich mich immer wieso das kriminelle Treiben dort geduldet wird. Ist das Kiezromantik? Bin ich einfach nur zu spiessig weil ich das nicht cool finde wie dort gedealt wird? Das soll doch ein Park für alle sein, kein Dealer- und Kleinkriminellen Treffpunkt.
Meine Meinung:
Die Frage, ob solche Zustände gewollt sind, ist eine gute Frage. Offensichtlich sind sie gewollt, denn die Berliner finden die etablierten
tpublic13 schreibt:
Irgendwie erinnert das an New York City in den 70er und 80er Jahren. Zu der Zeit war es wohl auch lebensgefährlich, bei Dunkelheit im Central Park unterwegs zu sein. Nun weiss man heute, dass NYC [New York City] das Problem zu einem guten Teil lösen könnte - man stoppte diesen idiotischen Stellenabbau bei der Polizei und schickte die Polizei auf die Strasse mit dem Auftrag durchzugreifen - nicht danebenzustehen oder gar Opfern vorzuwerfen, dass sie mitten in der Nacht dort sind. Die Justiz beschäftigte sich ausserdem mit dem Strafmass der Täter und nicht mit dem der Opfer oder deren Helfer.
Das war zu einem guten Teil einem Bürgermeister zu danken, der seinen Job ernst nahm und nicht auf Formulierungen wie "das ist gut für NYC" beschränkte. Weitere Schlussfolgerungen zu derzeit aktiven Persönlichkeiten in der Politik möchte ich jedem/jeder selbst überlassen.
Ein anderer Gedanke - warum steckt man eigentlich diese horrenden Summen, die für Telekommunikationsüberwachung, Vorratsdatenspeicherung etc. ausgegeben werden, nicht in ordentliche Polizeiarbeit? Muss es erst soweit kommen, dass die Herrschaften Merkel, Gabriel und Co. KG auch einmal Prügel beziehen? Bei Mobiltelefonen scheint das Prinzip ja zu funktionieren....
Angelina10 schreibt:
Selbst wenn die Täter sofort ermittelt hätten werden können, wären sie nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen wieder auf die Menschheit losgelassen worden und das Opfer hätte sie bei der nächsten Begegnung grinsen gesehen! Wenn man Kriminalität, sei es rohe Gewalt, Dealen, Diebstahl, Vergewaltigung etc. nicht als das brandmarkt, was es ist: Kriminalität!!!! , sondern Täter, so sie denn bekannt sind, wieder laufen lässt, um sie dann später in Extremfällen zu Bewährungsstrafen verurteilt, muss man sich nicht wundern, wenn ein großer Teil der zumeist nicht oder kaum sozialisierten Bevölkerung meinen, sie könnten ohne irgendwelchen Konsequenzen machen was sie wollen und es auch wirklich tun und dabei auch noch von politisch Verantwortlichen Personen darin unterstützt werden.
lucio schreibt:
Der Tatort des Überfalls ist ganz sicher nicht zufällig. Man lässt den Park einfach verkommen, weil man aus politisch-ideologischen Gründen nicht gegen die dort anzutreffenden Straftäter wirksam vorgehen will. Möglicherweise besteht dafür im Bezirk tatsächlich keine politische Mehrheit. Der Park könnte wunderbar sein und es deprimerend zu sehen, was daraus mehr und mehr wird.
andreasfink schreibt:
Stufe 1: Der Park ist einzuzäunen und eine halbe Stunde vor Einbruch der Dunkelheit abzuschließen - Öffnung nicht vor 8:30 vormittags. Stufe 2: Park einziehen und mit dringend benötigten Wohnungen bebauen.
Meine Meinung:
Wenn ich mir die Leserbriefe ansehe, habe ich das Gefühl, die Berliner haben sich offenbar mit der Migrantengewalt arrangiert. Sie wollen sie offensichtlich gar nicht beseitigen, sondern hoffen immer noch darauf, dass sie selber nicht davon betroffen sind. Was für arme Würstchen, diese Berliner. Wenn ihr wollt, daß sich wirklich etwas ändert, dann hört auf die etablierten Parteien zu wählen. Dies ist der einzige Weg, um etwas zu ändern. Ansonsten lasst euch doch überfallen, zusammenschlagen, vergewaltigen, zusammentreten und abstechen, wenn euch Multikulti so gefällt, sagt unser Hausmeister. Wißt ihr eigentlich, wie es anderswo aussieht? Ich will's euch sagen:
Leserbriefe: Herbert Sax schrieb:
Es geht auch anders - Singapur beweist uns dies. Vor kurzem besuchte ich wieder mal Singapur. Kein Vandalismus, keine Betrunkenen, keine Kippen und Müll auf Straßen und Plätzen, auch nach Veranstaltungen. Saubere U-Bahnstationen, keine Graffiti, nirgendwo. Kein Kaugummi auf Bürgersteigen. Die Straßen sind gesäumt von gepflegten Grünstreifen. An jeder Brücke die eine Straße überquert hängen beidseitig Blumen und alle sind intakt. Wie machen die das, denn es feiern und tummeln sich mehr Jugendliche abends auf den Straßen und an angesagten Orten als bei uns?
Man hat den Eindruck eines höheren Kulturbewusstseins in dieser Stadt. Allerdings sind die Strafen drastisch. Radfahren in Fußgängerunterführungen kostet 1000 S$. Vor 2 Jahren erwischte es einen Schweizer Graffiti-Sprayer mit 3 Stockschlägen und 7 Monaten Haft, wobei man Ausländer noch zurückhaltend behandelt. Null Toleranz scheint ihr Geheimnis zu sein aber das reicht eigentlich nicht. Es hat auch etwas mit der sozialen Kultur zu tun. Wir haben hier eindeutig einen Nachholbedarf.
Siehe auch:
Frank A. Meyer: Jugend verwechselt Freiheit mit Grenzenlosigkeit
Akif Pirincci: An Sibylle Berg, zum 2.: Ruf in die Rumpelkammer
Grüne Geschichtsverfälscher: Geht endlich arbeiten!
Geert Wilders: “Wir müssen die Wahrheit sagen über den Islam”
CIA-Chef Michael Hayden erwartet 2020 Bürgerkriege in Europa
Münsterland: 27 christliche Statuen und Kreuze mutwillig zerstört
Siegen: 14-Jährige von elf Männern vergewaltigt
Kenan Kolat: In 20 Jahren werden Muslime Deutschland regieren
Akif Pirinçci: Tote Hose in der Asylpolitik? - Campino weiß Rat