WZB-Studie (Wissenschafts Zentrum Berlin) zeigt auffallend hohe Werte unter Europas Muslimen
Religiöser Fundamentalismus unter Muslimen ist in Westeuropa kein Randphänomen. Zu diesem Ergebnis kommt Migrationsforscher Prof. Dr. Ruud Koopmans [Bild links] vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in seiner Auswertung einer repräsentativen Befragung von Einwanderern und Einheimischen in sechs europäischen Ländern. Zwei Drittel [66,66 %] der befragten Muslime halten demnach religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes, in dem sie leben. Drei Viertel von ihnen finden, es gebe nur eine mögliche Auslegung des Korans.
Diese Werte sind deutlich höher als die Anteile der entsprechenden Antworten unter einheimischen Christen. Von diesen stellen nur 13 Prozent religiöse Regeln über staatliches Recht, und knapp 20 Prozent bestreiten, dass die Bibel unterschiedlich ausgelegt werden kann. Die starke Tendenz zu religiösem Fundamentalismus unter Europas Muslimen ist für Ruud Koopmans alarmierend. „Fundamentalismus ist keine unschuldige Form strenger Religiosität“, erklärt der Soziologe.
„Unsere Untersuchung zeigt vielmehr, dass Menschen mit fundamentalistischer Haltung gleichzeitig Gruppen, die von ihrem Standard abweichen, wie Homosexuellen oder Juden, feindselig gegenüberstehen.“ Fast 60 Prozent der befragten Muslime lehnten Homosexuelle als Freunde ab, 45 Prozent denken, dass man Juden nicht trauen kann, und ebenso viele glauben, dass der Westen den Islam zerstören will. Die entsprechenden Werte unter christlichen Befragten im Vergleich: Immerhin 9 Prozent sind offen antisemitisch, 13 Prozent wollen keine homosexuellen Freunde, und 23 Prozent glauben, dass die Muslime die westliche Kultur zerstören wollen.
Im Six Country Immigrant Integration Comparative Survey[Ländervergleichsstudie aus sechs Ländern zur Integration von Einwanderern] wurden in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Österreich und Schweden 9.000 Menschen mit türkischem oder marokkanischem Migrationshintergrund sowie jeweils eine einheimische Vergleichsgruppe befragt. Erstmals kann auf dieser Basis die Frage nach Ausmaß und Auswirkungen des religiösen Fundamentalismus in Europa empirisch bearbeitet werden.
Ruud Koopmans[Professor für Soziologie und Migrationsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin] stellt seine Studie vor im Artikel „Fundamentalismus und Fremdenfeindlichkeit. Muslime und Christen im europäischen Vergleich“ in der gerade erschienen Dezember-Ausgabe der WZB-Mitteilungen. Unter dem Titel „Migration und Integration“ versammelt dieses Heft Beiträge aus der WZB-Forschung zu Einwanderungspolitik, Einstellungen und Werten, Medien, Fremdenfeindlichkeit und interkulturellen Beziehungen.
Quelle: Islamischer religiöser Fundamentalismus ist weit verbreitet (wzb.eu)
Siehe auch:
Generalbundesanwalt warnt vor „Gotteskriegern von Nebenan“
Carl Friedrich von Weizsäcker: Der bedrohte Friede
Italien in Aufruhr: Bürger mit Mistgabeln gegen die Regierung
Akif Pirincci: Irrenarzt Dr. Spielvogel und das Günter-Grass-Syndrom
Akif Pirincci: Schwul sein? Ich gehe noch einen Schritt weiter!
Europaparlament: Schlappe für rot-grüne Gender-Lobbyisten
Rodenkirchen: Asylantenheim? Gerne, aber nicht in meiner Nähe
Akif Pirincci: Irre Lesben & eine faschistische Antifa geben den Ton an
Muslimischer dänischer Dichter: „Ich bin fucking wütend“
Berlin: Gewalt im Görlitzer Park: Ohne jede Warnung
Religiöser Fundamentalismus unter Muslimen ist in Westeuropa kein Randphänomen. Zu diesem Ergebnis kommt Migrationsforscher Prof. Dr. Ruud Koopmans [Bild links] vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in seiner Auswertung einer repräsentativen Befragung von Einwanderern und Einheimischen in sechs europäischen Ländern. Zwei Drittel [66,66 %] der befragten Muslime halten demnach religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes, in dem sie leben. Drei Viertel von ihnen finden, es gebe nur eine mögliche Auslegung des Korans.
Diese Werte sind deutlich höher als die Anteile der entsprechenden Antworten unter einheimischen Christen. Von diesen stellen nur 13 Prozent religiöse Regeln über staatliches Recht, und knapp 20 Prozent bestreiten, dass die Bibel unterschiedlich ausgelegt werden kann. Die starke Tendenz zu religiösem Fundamentalismus unter Europas Muslimen ist für Ruud Koopmans alarmierend. „Fundamentalismus ist keine unschuldige Form strenger Religiosität“, erklärt der Soziologe.
„Unsere Untersuchung zeigt vielmehr, dass Menschen mit fundamentalistischer Haltung gleichzeitig Gruppen, die von ihrem Standard abweichen, wie Homosexuellen oder Juden, feindselig gegenüberstehen.“ Fast 60 Prozent der befragten Muslime lehnten Homosexuelle als Freunde ab, 45 Prozent denken, dass man Juden nicht trauen kann, und ebenso viele glauben, dass der Westen den Islam zerstören will. Die entsprechenden Werte unter christlichen Befragten im Vergleich: Immerhin 9 Prozent sind offen antisemitisch, 13 Prozent wollen keine homosexuellen Freunde, und 23 Prozent glauben, dass die Muslime die westliche Kultur zerstören wollen.
Im Six Country Immigrant Integration Comparative Survey[Ländervergleichsstudie aus sechs Ländern zur Integration von Einwanderern] wurden in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Österreich und Schweden 9.000 Menschen mit türkischem oder marokkanischem Migrationshintergrund sowie jeweils eine einheimische Vergleichsgruppe befragt. Erstmals kann auf dieser Basis die Frage nach Ausmaß und Auswirkungen des religiösen Fundamentalismus in Europa empirisch bearbeitet werden.
Ruud Koopmans[Professor für Soziologie und Migrationsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin] stellt seine Studie vor im Artikel „Fundamentalismus und Fremdenfeindlichkeit. Muslime und Christen im europäischen Vergleich“ in der gerade erschienen Dezember-Ausgabe der WZB-Mitteilungen. Unter dem Titel „Migration und Integration“ versammelt dieses Heft Beiträge aus der WZB-Forschung zu Einwanderungspolitik, Einstellungen und Werten, Medien, Fremdenfeindlichkeit und interkulturellen Beziehungen.
Quelle: Islamischer religiöser Fundamentalismus ist weit verbreitet (wzb.eu)
Siehe auch:
Generalbundesanwalt warnt vor „Gotteskriegern von Nebenan“
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