Heimat des Glücks: Rund 80 Prozent der Deutschen leben in klassischen Familien oder würden es gern. Wer aber dieses Vorbild öffentlich als solches bezeichnet, muss heutzutage einen „Shitstorm“ befürchten.
Die Familie ist gelebte Normalität, aber wer Familien verteidigt, wird von der Gender-Lobby als reaktionär gebrandmarkt.
Menschen, die in den Medien die Familie aus Vater-Mutter-Kindern als Ideal verteidigen, werden als „Homo-Hasser“ tituliert, eine Lobbygruppe fordert, sie aus Talksendungen zu verbannen, ihnen die Möglichkeit zu nehmen, ihre Meinung zu äußern. 200.000 Unterzeichner einer Petition gegen die fächerübergreifende Ausweitung der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in Baden-Württemberg werden als Fundamentalisten und rechtsextrem bezeichnet. Sie haben nur ihre Grundrechte wahrgenommen.
In Spanien ist gerade erstmalig weltweit ein katholischer Kardinal wegen „Homophobie“ angeklagt, weil er seinen Glauben verteidigt. [1] In Brüssel wird der Lunacek-Bericht verabschiedet, der unter anderem die Anerkennung der Homo-Ehe europaweit vorsieht und Äußerungen dagegen praktischerweise als „Hasskriminalität“ bestrafen will. Das alles innerhalb einer guten Woche. Ist die Meinungsfreiheit in Deutschland und europaweit in Gefahr? Die Antwort ist leider ja.
Die rosige Zukunft des modernen unabhängigen Menschen sieht vermeintlich ganz anders aus. Familie sucht man sich neuerdings aus, Kinder werden in „sozialer“ Elternschaft großgezogen, nicht in biologischer. Der freie moderne Mensch entscheidet sich nicht nur für seinen Beruf, sondern auch für sein Geschlecht und selbstredend für die Familienform, die ihm zeitweise am gelegensten kommt. [2]
Birgitta vom Lehn: Erst Krippe, dann ADHS?
Hanne K. Götze: Kinder brauchen Mütter
Birgit Kelle: Hausfrauen sind glücklicher als erwerbstätige Frauen
Gibt es diese traditionelle Familie aus Vater-Mutter-Kindern überhaupt noch? Statistisch ist es die Mehrheit, sie verschwindet nur zunehmend aus der medialen Öffentlichkeit. Über 80 Prozent aller Kinder wachsen bei ihren immer noch verheirateten Eltern auf. Das ist die gelebte Normalität in Deutschland.
Ja, Normalität lässt sich auch mit Zahlen ausdrücken. Und auch diejenigen Kinder, die inzwischen bei ihren alleinerziehenden Elternteilen groß werden oder in Patchwork-Konstellationen, stammen in der Regel ursprünglich aus diesem Ideal. Sie sind an der menschlichen Realität gescheitert, rappeln sich auf, machen das Beste draus. Aber ist das Ideal einer traditionellen Familie deswegen falsch, nur weil Menschen zunehmend an ihrem Ideal scheitern? Und darf man es noch als Ideal bezeichnen, ohne dabei allen anderen auf die Füße zu treten, als intolerant oder gar diffamierend zu gelten? Zumindest der Blätterwald scheint sich einig: Man darf es nicht.
Laut schreit es aus allen Ecken: Diskriminierend, homophob! Dieses Werturteil schlägt allen entgegen, die sich dies Ideal nicht ausreden lassen und gar öffentlich verteidigen. Ein Ideal, das übrigens deswegen vom Grundgesetz besonders geschützt wird, weil es dem Staat am ehesten nützt. Nichts bringt mehr Profit für das Gemeinwesen als eine intakte Familie mit Kindern, die keine staatliche Hilfe benötigt. Ein Ideal, das weltweit ein Erfolgsmodell ist und nicht etwa durch unser Grundgesetz erst definiert wurde. Es ist vorstaatlich, hat Kriege, Diktaturen, Religionen und Kulturkämpfe überlebt.
Toleranz für die Idealvorstellungen anderer Menschen kann aber nicht bedeuten, die eigenen Ideale aufgeben zu müssen. Wir können uns alle als Geschöpfe Gottes gegenseitig respektieren in unseren unterschiedlichen Geschlechtern, Religionen und politischen Weltanschauungen, ohne dass wir unseren eigenen Standpunkt dafür aufgeben müssen. Alles andere wäre eine Meinungsdiktatur. [3]
Höhepunkte dieser Auseinandersetzung boten die Diskussionen rund um den Bildungsplan in Baden-Württemberg und der Frage, ob die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ eine neue Querschnittsaufgabe für den fächerübergreifenden Unterricht sein sollte. Nachdem gerade bekannt wurde, das im gleichen Bildungsplan auch das Fach Biologie gestrichen werden soll, wird im großen Kontext klar: Die Gender-Ideologie soll rein in den Lehrplan, die Biologie, die dem Irrsinn widersprechen könnte, soll dafür raus. Schöne neue Welt. So bringt man Schüler widerstandslos auf Spur. [5]
Wie in Tribunalen wird in Talksendungen nun diskutiert, ob diejenigen wie Hartmut Steeb, Generalsekretär der Evangelischen Allianz, noch sagen dürfen, dass für sie das christliche Eheverständnis höher wiegt als die weltliche Beliebigkeit, die neuerdings alles zur Ehe erklären möchte, was sich als solche gerne bezeichnen würde. Die „Homoehe“ ist dabei nur der Anfang. Und damit eine Gleichberechtigung in der Debatte gar nicht erst entstehen kann, werden Sendungen wie das SWR-Nachtcafé bei Wieland Backes von Anfang an unparitätisch besetzt. Da saßen also zwei Gegner des Bildungsplanes (Steeb und Stängle) gegen eine Übermacht von sechs Gegnern und Moderator nebst ausgewähltem Publikum. Fairness? Das war gestern. [wobei der Moderator Wieland Backes selber homosexuell ist und dies in der Sendung auch deutlich zum Ausdruck brachte]
Der Bildungsplan in Baden-Württemberg muss de facto derzeit herhalten für eine Stellvertreter-Debatte zum Thema „Homoehe“ und Adoptionsrecht für homosexuelle Paare. Im öffentlichen Diskurs wird dabei gerne ausgeklammert, dass bei der „sexuellen Vielfalt“ jedoch nicht nur Homosexuelle, sondern nach der LSBTTI-Definition [Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle] auch beispielsweise Transsexuelle[Transsexuelle empfinden sich als Angehörige des anderen Geschlechts] mit eingeschlossen sind. Diese werden laut Weltgesundheitsorganisation WHO auf der Liste der psychischen Erkrankungen geführt, in den Schulen Baden-Württembergs hingegen soll das als Normalität gelehrt werden.
Die Talksendungen haben zunehmend Schwierigkeiten, Diskussionen zu diesem Thema zu besetzen, weil sich immer weniger Menschen finden, die bereit sind, sich für die Verteidigung der traditionellen Familie öffentlich hinrichten zu lassen. Es reicht aus, wenn man sich sachlich und dennoch bestimmt gegen die Gleichstellung homosexueller Paare mit der Ehe zwischen Mann und Frau stellt und gegen ein Adoptionsrecht für Homosexuelle ausspricht, damit landen auch Journalistinnen wie ich bereits in der „Homo-Hasser“-Ecke.
Diesen Titel brachte mir persönlich die Lobbygruppierung rund um die Homepage queer.de ein. Zur Erinnerung: Ich verteidige damit die aktuelle Rechtslage und die Definition von Ehe und Familie, wie sie im Grundgesetz besonders geschützt ist. Selbst die Bundeskanzlerin vertritt politisch diese Position. Ist sie damit jetzt auch „Homo-Hasserin“? Was ist mit den 200.000 Menschen, die die Petition in Baden- Württemberg gegen den Bildungsplan unterschrieben haben? Alles „Homo-Hasser“?
Nicht jeder, der laut „Diskriminierung“ schreit, wird auch tatsächlich diskriminiert. Wer allerdings Meinungen zensieren und Menschen Redeverbote erteilen will, der diskriminiert – in diesem Fall die längst schweigende Mehrheit.
Birgit Kelle ist freie Journalistin und Kolumnistin, unter anderem beim Meinungsportal „The European“. Außerdem ist sie Vorsitzende des Vereins „Frau 2000 plus“. Sie ist verheiratet und hat vier Kinder.
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Klassische Familie im medialen Abseits
Noch ein klein wenig Musik?
Video: Reinhard Mey - Klar Kimming, Rüm Hart (2003) (02:27:21)
Siehe auch:
Arizona/USA: Firmen sollen Homo-Kunden abweisen dürfen
Markus Vahlefeld: Von der Abschaffung der Biologie durch die Grünen
Schweiz: Kindergärten feiern politisch korrekte Fasnacht
Hamburg: CDU fordert: Senat soll Islamisten-Papier offenlegen
Hamburg: Behörden-Papier: Islamisten unterwandern Schulen
Buxtehude: Moscheebau - Buxtehuder Politiker unbelehrbar
Hamburg-Bahrenfeld: Altenheim wird Asylunterkunft
Köln: 10 neue Containerdörfer - Willkommenskultur bis zur Enteignung
Akif Pirincci: Fick die Mathematiker - am besten anal
Die Familie ist gelebte Normalität, aber wer Familien verteidigt, wird von der Gender-Lobby als reaktionär gebrandmarkt.
Menschen, die in den Medien die Familie aus Vater-Mutter-Kindern als Ideal verteidigen, werden als „Homo-Hasser“ tituliert, eine Lobbygruppe fordert, sie aus Talksendungen zu verbannen, ihnen die Möglichkeit zu nehmen, ihre Meinung zu äußern. 200.000 Unterzeichner einer Petition gegen die fächerübergreifende Ausweitung der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in Baden-Württemberg werden als Fundamentalisten und rechtsextrem bezeichnet. Sie haben nur ihre Grundrechte wahrgenommen.
In Spanien ist gerade erstmalig weltweit ein katholischer Kardinal wegen „Homophobie“ angeklagt, weil er seinen Glauben verteidigt. [1] In Brüssel wird der Lunacek-Bericht verabschiedet, der unter anderem die Anerkennung der Homo-Ehe europaweit vorsieht und Äußerungen dagegen praktischerweise als „Hasskriminalität“ bestrafen will. Das alles innerhalb einer guten Woche. Ist die Meinungsfreiheit in Deutschland und europaweit in Gefahr? Die Antwort ist leider ja.
[1] Der Erzbischof von Pamplona, Monsignore Fernando Sebastián Aguilar wurde bei einem Interview auch zum journalistischen Dauerbrenner „Homosexualität“ befragt. Der ernannte Kardinal sagte dabei, daß Homosexualität „durch eine angemessene Behandlung geheilt werden“ kann. Merkwürdigerweise sagte Michael Glatze, der schwule Günder der amerikanischen Zeitschrift „Young Gay Amerika“, der wieder zum Hetero wurde, dasselbe.Glaubt man den Medien, dann sind wir Deutschen ein ganz schön rückständiges Volk. Wir hängen immer noch an der klassischen Familie fest, wir heiraten gerne und die Mehrheit lebt zumindest viele Jahre in diesem altmodischen Ernährer-Modell, wo Frau zu Hause die Kinder großzieht und Mann die Familie ernährt. Damit gelten wir als mittelalterlich. Ein rückständiges „Auslaufmodell“.
Michael Glatze der Gründer von „Young Gay America“ sagte: „Homosexualität beruht im wesentlichen darauf, daß junge Männer in der Pubertät es aus Angst vor Frauen oder aus mangelndem Selbstvertrauen nicht schaffen, den Schritt in die männliche Sexualität zu gehen. Deshalb bleiben sie in homoerotischen Fantasien gefangen. Homosexualität ist von Natur aus pornographisch. Sie ist zerstörerisch und schafft Verwirrung in den Köpfen junger Menschen genau in jener Phase, in der sich ihre sexuelle Identität im Übergang vom Kind zum Erwachsenen erst formt. Ich wurde mir dessen nicht bewußt bis zum 30. Lebensjahr.“
„Die Homosexualität verhindert es, daß wir in die Tiefe gehen, über die Oberflächlichkeit und egoistische Begierde hinaus. Und dieser Trieb und diese Verwirrung drängt darauf, sogar eine gesetzliche Billigung zu erhalten. Viele Homosexuelle meinen das ganz ernst und sind überzeugt, so wie ich es als einer ihrer Anführer auch war, völlig das Richtige zu tun. Weil sie von ihren oberflächlichen Begierden abgehalten werden, zu graben, in sich hinein zu graben, zu ihrer wahren Identität, abgehalten werden, die Wahrheit zu suchen und zu finden. Der Kampf um „Gesetze“ und erst recht, wenn sie einmal verabschiedet sind, führt nur dazu, daß ganz viele die Gelegenheit verpassen, ihr wahres Ich kennenzulernen. Das Ich, das nach dem Abbild Christi geschaffen ist, das uns Gott geschenkt hat.“
Die rosige Zukunft des modernen unabhängigen Menschen sieht vermeintlich ganz anders aus. Familie sucht man sich neuerdings aus, Kinder werden in „sozialer“ Elternschaft großgezogen, nicht in biologischer. Der freie moderne Mensch entscheidet sich nicht nur für seinen Beruf, sondern auch für sein Geschlecht und selbstredend für die Familienform, die ihm zeitweise am gelegensten kommt. [2]
[2] In erster Linie dient der Genderismus dazu, die Menschen vom eigentlichen Thema, der Islamisierung Europas, abzulenken. Sollen sich die Menschen doch ruhig am Genderismus die Zähne ausbeißen. So lange sie sich mit Genderismus beschäftigen, können wir die Islamisierung weiter in Ruhe fortsetzen. Sie dient den etablierten Parteien dazu, die Muslime als zukünftige Wähler zu gewinnen und ihre Macht weiter auszubauen. Wenn dabei die deutsche Kultur, die innere Sicherheit und die Infrastruktur zerbröseln, was soll's, nach uns die Sintflut.Birgit Kelle: Psychisch kranke Kinder: Horrorsignale der Krippengesellschaft
Weiter dient der Genderismus dazu, die Familien zu zerstören, um Männer und Frauen in berufliche Tätigkeiten zu pressen. Die Frau wird nicht mehr als Mutter betrachtet. Der Begriff Mutter wird negativ belegt und die Kinder werden in die Krippe abgeschoben. So hat der Staat auch besser die Möglichkeit, die kleinen Kinder bereits im Kindergarten zu manipulieren. Wie sehr die Kinder indoktriniert (gehirngewaschen) werden, vor allen Dingen mit dem ganzen Gendermist, zeigt am besten dieses Video aus Schweden, wo die Gender-Mainstream-Erziehung bereits ziemlich weit fortgeschritten ist:
Video: Gendergerechte Erziehungsmethoden in Schweden (52:54)
Die Auflösung der Familie führt dazu, daß die Mütter zwischen Beruf, Haushalt und Kindererziehung hin und hergerissen werden und am Ende die reinsten Nervenbündel sind, die weder die nötige Muße noch die Zeit haben, sich ausreichend und liebevoll um die Kinder zu kümmern. Darunter leidet natürlich die ganze Familie, so daß die Familien nicht selten früher oder später zerbrechen. Aber die Gender-Mainstream-Ideologie sorgt vor und rät den Müttern, ihre Kinder gar nicht erst zu gebären, sondern sie abzutreiben.
Die Kinder dagegen, die nichts mehr bedürfen als die Liebe und Fürsorge der Eltern werden in die Kindertagesstätte geschickt. Dort aber finden sie weder die Liebe, noch die Ruhe und Geborgenheit, nach der sie sich so sehnen, sondern sie sind ein Rädchen im Getriebe, welches zu funktionieren hat. Welche Folgen hat das?
Birgit Kelle schreibt: Jedes vierte Kind im Alter bis zu zwölf Jahren im Bundesland Sachsen ist in ambulanter psychischer Behandlung. Tendenz: rasant steigend. Die Ursachen dafür sind im familiären Bereich zu suchen: Fehlende Zuwendung, Überforderung der Eltern, soziale Verwahrlosung. Die Probleme sind so groß, dass bereits Unter-Dreijährige wegen ihrer psychischen Not ins Krankenhaus müssen. Und auch immer mehr Eltern leiden an Stresserkrankungen. Die Politiker interessiert das herzlich wenig: Sie bauen weiter Krippenplätze aus.
Rolf Steinbronn, Vorstandschef der mitgliederstärksten Kasse in Sachsen, der AOK plus, versucht, die alarmierende Statistik zu erklären. Seine Versicherung habe im Jahr 2011 allein in Sachsen 58.600 Kinder erfasst, die psychologisch behandelt worden seien. 2.450 Kinder mussten sogar stationär aufgenommen werden. Besonders traurig macht die Zahl der 380 Kinder zwischen einem und drei Jahren, die wegen psychischer Erkrankungen in so jungen Jahren im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Diese Entwicklung ist mittlerweile in ganz Deutschland zu beobachten. Hier wird nur von Sachsen berichtet, weil bereits in der ehemaligen DDR die Kinder schon sehr früh in die Kinderkrippe geschickt wurden. Diese Entwicklung wurde später von allen etablierten Parteien in Deutschland übernommen. Es lohnt sich, sich ein wenig in dieses Thema zu vertiefen. Unsere Kinder sollten es uns wert sein. Hier einige Links:
Birgitta vom Lehn: Erst Krippe, dann ADHS?
Hanne K. Götze: Kinder brauchen Mütter
Birgit Kelle: Hausfrauen sind glücklicher als erwerbstätige Frauen
Gibt es diese traditionelle Familie aus Vater-Mutter-Kindern überhaupt noch? Statistisch ist es die Mehrheit, sie verschwindet nur zunehmend aus der medialen Öffentlichkeit. Über 80 Prozent aller Kinder wachsen bei ihren immer noch verheirateten Eltern auf. Das ist die gelebte Normalität in Deutschland.
Ja, Normalität lässt sich auch mit Zahlen ausdrücken. Und auch diejenigen Kinder, die inzwischen bei ihren alleinerziehenden Elternteilen groß werden oder in Patchwork-Konstellationen, stammen in der Regel ursprünglich aus diesem Ideal. Sie sind an der menschlichen Realität gescheitert, rappeln sich auf, machen das Beste draus. Aber ist das Ideal einer traditionellen Familie deswegen falsch, nur weil Menschen zunehmend an ihrem Ideal scheitern? Und darf man es noch als Ideal bezeichnen, ohne dabei allen anderen auf die Füße zu treten, als intolerant oder gar diffamierend zu gelten? Zumindest der Blätterwald scheint sich einig: Man darf es nicht.
Laut schreit es aus allen Ecken: Diskriminierend, homophob! Dieses Werturteil schlägt allen entgegen, die sich dies Ideal nicht ausreden lassen und gar öffentlich verteidigen. Ein Ideal, das übrigens deswegen vom Grundgesetz besonders geschützt wird, weil es dem Staat am ehesten nützt. Nichts bringt mehr Profit für das Gemeinwesen als eine intakte Familie mit Kindern, die keine staatliche Hilfe benötigt. Ein Ideal, das weltweit ein Erfolgsmodell ist und nicht etwa durch unser Grundgesetz erst definiert wurde. Es ist vorstaatlich, hat Kriege, Diktaturen, Religionen und Kulturkämpfe überlebt.
Toleranz für die Idealvorstellungen anderer Menschen kann aber nicht bedeuten, die eigenen Ideale aufgeben zu müssen. Wir können uns alle als Geschöpfe Gottes gegenseitig respektieren in unseren unterschiedlichen Geschlechtern, Religionen und politischen Weltanschauungen, ohne dass wir unseren eigenen Standpunkt dafür aufgeben müssen. Alles andere wäre eine Meinungsdiktatur. [3]
[3] Wie ich bereits oben sagte, dient die Zerstörung der Familie in erster Linie dazu, Europa zu islamisieren. Deshalb richtet sich der Kampf der Islamisierungsbefürworter auch nicht nur gegen die Familie, sondern auch gegen des Christentum, welches entschieden für den Erhalt der Familie eintritt. Darum auch der Prozess gegen den spanischen Bischof, der die Homosexualität als therapierbar betrachtete.Gleichzeitig ist in dieser Debatte jedoch die Toleranz der politischen Gegenseite nicht selten bereits mit dem ersten Widerspruch am Ende. Beschimpfung, Bedrohung, Unterstellungen, Forderungen nach Berufsverbot sind die normalen Reaktionen in sozialen Netzwerken. Der [linke] Mob tobt sich anonym im Internet aus und bekämpft mit harten Bandagen jeden, der nicht mitziehen will im fröhlichen Regenbogen-Happening.
Der Kampf gegen das Christentum geht aber noch viel weiter. Die UNO Kinderrechtsgruppe, die überwiegend aus Vetretern islamischer Staaten besteht, in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden [4], wirft der katholischen Kirche vor, daß sie die Homosexualität kritisiert, daß sie zwischen männlich und weiblich unterscheidet, daß sie die Abtreibung ablehnt und will ihr sogar vorschreiben, wie sie die biblischen Texte zu interpretieren hat. Das Komitee verlangt von der Kirche „Schulsexualerziehung, Homosexualität, Gender-Ideologie, Verhütungsmittel und Abtreibung“ zu akzeptieren.
[4] bo schreibt:
Das beste ist, wenn man sich einmal ansieht, wer eigentlich alles Mitglied dieses so genannten Komitees für Kinderrechte ist. Quelle: Committee of rights of the Child
17 Mitglieder, davon neben diversen nicht christlichen Staaten islamistischen Hardcore-Staaten wie Saudi-Arabien, Syrien, aber auch Tunesien und Ägypten. Insbesondere ein Folterstaat wie Saudi-Arabien wagt es, die katholische Kirche und den Vatikan anzugreifen, weil man sich angeblich sorgen um Rechte missbrauchter Kinder macht.
Nur zur Erinnerung: das ist das Land, in dem Frauen und Mädchen rechtlos sind, mit neun Jahren gegen ihren willen verheiratet und auf bloßem Zuruf ihrer Ehemänner wegen behaupteten Ehebruchs zu Tode gesteinigt werden können. Das ist doch Realsatire! Dann noch eine Vielzahl von nicht christlichen oder Drittweltstaaten, wie zum Beispiel Uganda, die sich besser mal um die eigene Bevölkerung als um angeblich missbrauchte Kinder kümmern sollten.
Höhepunkte dieser Auseinandersetzung boten die Diskussionen rund um den Bildungsplan in Baden-Württemberg und der Frage, ob die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ eine neue Querschnittsaufgabe für den fächerübergreifenden Unterricht sein sollte. Nachdem gerade bekannt wurde, das im gleichen Bildungsplan auch das Fach Biologie gestrichen werden soll, wird im großen Kontext klar: Die Gender-Ideologie soll rein in den Lehrplan, die Biologie, die dem Irrsinn widersprechen könnte, soll dafür raus. Schöne neue Welt. So bringt man Schüler widerstandslos auf Spur. [5]
[5] Hierzu ein sehr guter Artikel von Markus Vahlefeld: Von der Abschaffung der Biologie durch die GrünenDer Initiator der Petition gegen diesen Bildungsplan, der Realschullehrer Gabriel Stängle, hatte deswegen bereits eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung am Hals und ist immer noch mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde beschäftigt. Sein Verbrechen: Er wertet das Erziehungsrecht der Eltern in Sachen Sexualerziehung höher als den Bildungsauftrag der Schule. Damit hat er das Grundgesetz auf seiner Seite.
Wie in Tribunalen wird in Talksendungen nun diskutiert, ob diejenigen wie Hartmut Steeb, Generalsekretär der Evangelischen Allianz, noch sagen dürfen, dass für sie das christliche Eheverständnis höher wiegt als die weltliche Beliebigkeit, die neuerdings alles zur Ehe erklären möchte, was sich als solche gerne bezeichnen würde. Die „Homoehe“ ist dabei nur der Anfang. Und damit eine Gleichberechtigung in der Debatte gar nicht erst entstehen kann, werden Sendungen wie das SWR-Nachtcafé bei Wieland Backes von Anfang an unparitätisch besetzt. Da saßen also zwei Gegner des Bildungsplanes (Steeb und Stängle) gegen eine Übermacht von sechs Gegnern und Moderator nebst ausgewähltem Publikum. Fairness? Das war gestern. [wobei der Moderator Wieland Backes selber homosexuell ist und dies in der Sendung auch deutlich zum Ausdruck brachte]
Der Bildungsplan in Baden-Württemberg muss de facto derzeit herhalten für eine Stellvertreter-Debatte zum Thema „Homoehe“ und Adoptionsrecht für homosexuelle Paare. Im öffentlichen Diskurs wird dabei gerne ausgeklammert, dass bei der „sexuellen Vielfalt“ jedoch nicht nur Homosexuelle, sondern nach der LSBTTI-Definition [Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle] auch beispielsweise Transsexuelle[Transsexuelle empfinden sich als Angehörige des anderen Geschlechts] mit eingeschlossen sind. Diese werden laut Weltgesundheitsorganisation WHO auf der Liste der psychischen Erkrankungen geführt, in den Schulen Baden-Württembergs hingegen soll das als Normalität gelehrt werden.
Die Talksendungen haben zunehmend Schwierigkeiten, Diskussionen zu diesem Thema zu besetzen, weil sich immer weniger Menschen finden, die bereit sind, sich für die Verteidigung der traditionellen Familie öffentlich hinrichten zu lassen. Es reicht aus, wenn man sich sachlich und dennoch bestimmt gegen die Gleichstellung homosexueller Paare mit der Ehe zwischen Mann und Frau stellt und gegen ein Adoptionsrecht für Homosexuelle ausspricht, damit landen auch Journalistinnen wie ich bereits in der „Homo-Hasser“-Ecke.
Diesen Titel brachte mir persönlich die Lobbygruppierung rund um die Homepage queer.de ein. Zur Erinnerung: Ich verteidige damit die aktuelle Rechtslage und die Definition von Ehe und Familie, wie sie im Grundgesetz besonders geschützt ist. Selbst die Bundeskanzlerin vertritt politisch diese Position. Ist sie damit jetzt auch „Homo-Hasserin“? Was ist mit den 200.000 Menschen, die die Petition in Baden- Württemberg gegen den Bildungsplan unterschrieben haben? Alles „Homo-Hasser“?
Nicht jeder, der laut „Diskriminierung“ schreit, wird auch tatsächlich diskriminiert. Wer allerdings Meinungen zensieren und Menschen Redeverbote erteilen will, der diskriminiert – in diesem Fall die längst schweigende Mehrheit.
Birgit Kelle ist freie Journalistin und Kolumnistin, unter anderem beim Meinungsportal „The European“. Außerdem ist sie Vorsitzende des Vereins „Frau 2000 plus“. Sie ist verheiratet und hat vier Kinder.
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Klassische Familie im medialen Abseits
Noch ein klein wenig Musik?
Video: Reinhard Mey - Klar Kimming, Rüm Hart (2003) (02:27:21)
Siehe auch:
Arizona/USA: Firmen sollen Homo-Kunden abweisen dürfen
Markus Vahlefeld: Von der Abschaffung der Biologie durch die Grünen
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