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Ultimatum der IS-Miliz: Iraks letzte Christen müssen Mossul verlassen

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Sie sollen konvertieren, eine Sondersteuer zahlen - oder sie werden getötet: Die Miliz "Islamischer Staat" hatte die irakischen Christen vor eine schreckliche Wahl gestellt. Nun sind Tausende auf der Flucht, die traditionsreiche Christengemeinde von Mossul wird zerstört. Mossul im Irak ist eine Stadt, in der man bisher außer dem Gebetsruf des Muezzin auch die Kirchenglocken läuten hören konnte. Christen haben dort schon vor 1800 Jahren gelebt, als Europa noch weitgehend heidnisch war.

Diese Woche stellten die Radikalen den Christen von Mossul per Flugblatt ein Ultimatum: Flieht, ohne Gepäck, nur mit der Kleidung am Leib, oder wählt aus drei Optionen: Konvertierung, Sondersteuer oder Exekution durchs Schwert. Am Freitag tönten sie ihr Ultimatum durch die Lautsprecher der Moscheen. Am Samstagmittag lief die Frist ab.

Die Drohung verfehlte ihre Wirkung nicht, scharenweise verließen die Christen von Mossul ihre Heimatstadt. "Erstmals in der Geschichte des Irak gibt es in Mossul nun keine Christen mehr", sagt der irakische Geistliche Louis Sako, Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche. Nahezu alle Christen hätten sich für die Flucht entschieden, berichten auch lokale Journalisten.

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Irak: Tausende Christen fliehen aus Mossul
Die Christen seien über die Lautsprecher der Moscheen aufgefordert worden, die Stadt zu verlassen. Bei dem Versuch soll den Flüchtlingen an den Kontrollposten all ihr Geld und Schmuck abgenommen worden sein, berichten Einwohner... Schon seit einigen Tagen beschlagnahmen IS-Anhänger die Häuser geflohener Christen und Schiiten und übergeben einige davon sunnitischen Familien, die aus Gegenden wie Tikrit und Dijala vertrieben worden waren.
Patriarch Sako gab an, dass bis vergangenen Donnerstag noch 25.000 Christen in Mossul lebten. Nach dem Ultimatum wagten nur wenige von ihnen zu bleiben. Einer von ihnen ist der Lehrer Fadi: "Ich bleibe. Ich fühle mich bereits tot", sagte er am Telefon. Er könne sich eine Flucht nicht leisten und außerdem seien die Aussichten für die Flüchtlinge kaum besser. Er habe nur noch seine Seele zu verlieren, sagte Fadi.
Irak: Sex-Dschihad der Isis-Milizen
Neue Schreckensmeldungen aus dem Isis-Kalifat: Die neuen Herrscher fordern von irakischen Familien unverheiratete Frauen für die Dschihadisten. Damit verfolgen sie ein bestimmtes Ziel: Sie wollen in der Bevölkerung Angst und Schrecken verbreiten... Kämpfer gehen von Tür zu Tür

Nach Angaben der Frauenrechts-Organisation „The Clarion Project“ haben die Extremisten in Mossul Plakate aufgehängt mit dem Text: „Wir rufen die Bevölkerung dieser Region auf, ihre unverheirateten Mädchen zu bringen, damit sie ihre Pflicht im Sex-Dschihad erfüllen können für die Krieger in den Städten.“ Jeder, der nicht gehorche, werde die „volle Härte der Scharia“ zu spüren bekommen.

Die Kämpfer warten allerdings nicht immer, bis die unverheirateten Frauen ihnen gebracht werden. Isis-Krieger gehen demnach auch von Tür zu Tür, töten die Männer und vergewaltigen die Frauen, rauben Mädchen. So berichtete eine etwa 40 Jahre alte irakische Kurdin aus Mossul der russischen Nachrichtenagentur Novosti, dass Isis-Milizen in ihrem Viertel Frauen, Mädchen und Jungen mitgenommen hätten. Panisch habe sie ihre vier Töchter und zwei Söhne gepackt und sei, mit wenigen Habseligkeiten. zu ihrer Schwester nach Bagdad geflohen. Die gekidnappten Frauen seien bis heute nicht aufgetaucht.

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Meine Meinung:

Warum gibt es eigentlich keine Demonstrationen der linken Friedensbewegten gegen die Vertreibung der Christen und gegen die Vergewaltigung der Mädchen, Frauen und Jungen durch die terroristischen ISIS-Milizen?

Siehe auch:
Talk im Hangar-7: Verlieren wir der Kampf gegen den Terror?
Peter Helmes: Von Feinden erobert – Deutschland am Scheideweg
A. Kissler: Britischer Kulturbolschewismus: Fördergeld nur für Randgruppen
Gunnar Schupelius: Senat hebelt bei Flüchtlingen Asylgesetz aus
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