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Deutschland auf dem besten Wege in die absolute Verblödung

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Der Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier beklagt die zunehmende Verdummung der heranwachsenden Generation. Schuld sei ein Bildungssystem, in dem nur nach ökonomischen Aspekten unterrichtet werde.

Von Christin Bohmann

Mag es die Jugend bunt, aber inhaltsleer? Besucher des Holi-Festival of Colours werfen auf der Galopprehnbahn in München mit Farbpulver.

Schon der Titel provoziert: „Performer, Styler, Egoisten: Über eine Jugend, der die Alten die Ideale abgewöhnt haben“ heißt das Buch von Bernhard Heinzlmaier. Darin kritisiert er eine systematische Verdummung der Jungen, die „mit begrenztem Horizont und engem Herz“ in eine unmenschliche Leistungsgesellschaft gedrängt werden würden. Der 53-Jährige ist Mitbegründer des Instituts für Jugendkulturforschung in Wien.

Frage: Herr Heinzlmaier, wie verblödet ist unsere Jugend?

Bernhard Heinzlmaier: Sie ist auf dem besten Wege, in die absolute Verblödung geführt zu werden. Wenn unser Erziehungs- und Bildungssystem nur noch nach den ökonomischen Gesichtspunkten von OECD und Pisa funktionieren muss, rechne ich den Jugendlichen keine guten Chancen aus.

Frage: Sie schreiben, dass die heutigen Bildungsstandards von der Wirtschaft diktiert würden. Was heißt das?

Heinzlmaier: Bei der Zusammensetzung der Bildungsinhalte zählt nur noch die wirtschaftliche Logik. Die Lehrinhalte werden danach ausgewählt, was später auf dem Arbeitsmarkt auf jeden Fall verwertbar ist. Seit Jahren findet in den Schulen eine Verlagerung zugunsten naturwissenschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Inhalte statt. Unterrichtsstunden in Musik, Literatur und Kunst [und Sport] werden gekürzt, weil diese Fächer kein im ökonomischen Sinne nützliches Wissen vermitteln.

Frage: Was ist mit alternativen Schulformen wie zum Beispiel Waldorfschulen?

Heinzlmaier: Das ist schlicht eine Flucht der gut gebildeten Mittelschichten, die weiter Wert auf eine umfassende, auch kulturelle Bildung legen. Die Alternativen zum staatlichen Bildungssystem sind da. Doch die kann sich eine vierköpfige Familie aus Berlin-Marzahn nicht leisten, also helfen sie nur den Reichen. Ich bin kein Illusionist. Technisches und arbeitsmarktorientiertes Wissen muss in den Schulen unbedingt vermittelt werden, aber nicht allein. Der Verzicht auf kulturelle Bildung wird unsere demokratische Grundordnung über kurz oder lang gefährden, weil der Nachfolgegeneration die politische Urteilsfähigkeit fehlt.

Frage: Dennoch sind geisteswissenschaftliche Studiengänge wie Germanistik seit Jahren komplett überlaufen.

Heinzlmaier: Viele junge Menschen haben nach wie vor das Bedürfnis nach humanistischer Bildung. Deswegen ist das Interesse an diesen Studiengängen immer noch groß. Aber auch hier ist es kein Geheimnis, dass die Wirtschaft immer mehr Einfluss darauf nimmt, was an den Hochschulen in Lehre und Forschung stattfindet.

Frage: Forscher sagen, Jugendliche seien durch Leistungsdruck verunsichert. Gleichzeitig konstatieren Sie, die Jungen wünschten sich mehr klare Vorgaben. Wie passt das zusammen?

Heinzlmaier: Die meisten Jugendlichen heutzutage sind Pragmatiker. Die wissen genau, wie ihnen der soziale Aufstieg gelingen kann. Um erfolgreich zu sein, müssen sie sich an die Normen und Regeln des Neoliberalismus anpassen. Gleichzeitig stehen sie dank der vielen Wahlmöglichkeiten heutzutage unter einem permanenten Entscheidungsdruck. Viele von ihnen sagen: „Die Welt ist zu komplex, wir hätten es gern wieder etwas einfacher.“

Frage: Wofür stehen Jugendliche heute auf?

Heinzlmaier: Für ihre eigenen Interessen. Wenn die infrage stehen, gehen die jungen Leute auch auf die Straße. Nehmen Sie die Demonstrationen in der ganzen Welt: Den Protesten in Spanien zum Beispiel liegen überwiegend materielle Interessen zugrunde. Diese Leute sorgen sich um ihren Arbeitsplatz, ob die Umstände günstig sind, eine Familie zu gründen, um ihren sozialen Status. Aber dem liegen keine weiterreichende Werte zugrunde.

Frage: Was sollte falsch daran sein, auf diese Art seine Zukunft mitzubestimmen?

Heinzlmaier: Weil es nur noch um Einzelinteressen geht, nicht mehr um das gesellschaftliche Ganze. Wo früher die Orientierung an Traditionen Sicherheit gab, herrscht heute Beliebigkeit und Unübersichtlichkeit. Und anstelle von sozialen und beruflichen Kompetenzen ist vielfach die Selbstvermarktungsfähigkeit getreten. Das Produkt, das die Jugend primär verkauft, sind sie selbst.

Frage: Fühlen sich ältere Generationen vom Zweckoptimismus der Jüngeren beleidigt, weil sie für vermeintlich höhere Ideale gekämpft haben?

Heinzlmaier: In der Tat. Diese Ökonomisierung der Bildung ist ein Schlag ins Gesicht der 68er-Generation. Die haben noch in größeren Dimensionen gedacht, haben über die Dritte Welt, die Hochschulreform, Sozialgesetze und demokratische Mitbestimmung gestritten. In den 90er-Jahren kam dann so langsam der Umbruch in eine Ego-Gesellschaft. Auch viele der 68er haben sich korrumpieren lassen. Deswegen hat die ganze 68er-Bewegung bei den Nachfolgegenerationen an Ansehen verloren. Mittlerweile hat sich der Tenor durchgesetzt: „Wir wollen etwas leisten und wir wollen dafür auch materiell entschädigt werden.“

Frage: Die Autoren der letzten Sinus-Jugendstudie haben aber auch festgestellt, dass sich Jugendliche in Deutschland eine eigene Familie wünschen, aber es schwierig finden, den richtigen Zeitpunkt für die Familienplanung zu erwischen.

Heinzlmaier: Die Familie stellt den letzten geschützten Rückzugsraum in dieser Gesellschaft dar, ein nach außen abgeschlossenes System, in dem sich der Mensch aufgehoben fühlen kann. Je unwirtlicher die Welt da draußen ist, desto wichtiger werden die kleinen Lebenswelten. Insofern ist die Suche nach Geborgenheit fast eine Art Reflex auf die wachsende Unsicherheit in unserer Gesellschaft.

Frage: Wie werden aus jungen Menschen dann „Egoisten“ und „Performer“?

Heinzlmaier: Letztlich geht es um Erfolg, Image und Konsum. Wichtiger als, wie ich mich fühle, ist, wie die anderen mich sehen. Wie sehe ich aus? Welche Statussymbole habe ich? Dieses Verhalten lernen Kinder und Jugendliche schon sehr früh, und sie lernen auch, sich selbst gut zu verkaufen. Die neuen Medien verstärken dieses Bedürfnis nach Selbstdarstellung und Selbstvermarktung nur noch. Aber notwendig glücklich wird man nicht, wenn man tagtäglich eine Rolle spielt, mit der das eigene Selbst wenig bis nichts zu tun hat.

Frage: Was müsste sich also ändern?

Heinzlmaier: Zum einen müssen wir anfangen, die Probleme der Jugendlichen wieder ernst zu nehmen. Oft genug höre ich: Was haben die zu meckern? Denen geht es im Vergleich zu den früheren Generationen doch richtig gut. Auf der anderen Seite müssen wir wegkommen von einer Lebenshaltung, in der es nur um materielle Güter geht, und von einer Bildungspolitik, die nur den Interessen der Wirtschaft dient. Wir brauchen eine neue Bewegung aus der Zivilgesellschaft heraus, wenn humanistische Werte in unserem Bildungssystem wieder eine Rolle spielen sollen. Wenn das nicht passiert, sehe ich für die Jugend schwarz.

Bernhard Heinzlmaier: „Performer, Styler, Egoisten. Über eine Jugend, der die Alten die Ideale abgewöhnt haben“, Berlin, 2013 (Hardcover, 196 Seiten, 18,50 Euro)

Quelle: Kulturforscher: „Auf dem besten Wege in die absolute Verblödung“

Meine Meinung:

Wenn uns kulturelle Werte verloren gegangen sind, dann sind das insbesondere unsere christlich-abendländischen Werte, die unsere Kultur seit mehr als 2.000 Jahren geprägt haben. Man glaubt heute, dank der 68er, darauf verzichten zu können und sie durch Weltoffenheit, Multikulti und Kulturrelativismus ersetzen zu können. Langfristig bezahlen wir diesen Irrtum mit Rassenkrawallen, wirtschaftlichem Niedergang und mit der Islamisierung Europas.

Ein Punkt, der in dem Artikel gar nicht angesprochen ist, ist die Tatsache, daß immer mehr Kinder von Migranten die Schule besuchen. Sie sind oft nicht besonders lernbegierig, bringen häufig eine Gewalt in die Schule, die es in dieser Form früher nicht gab und senken das Leistungsniveau rapide. Die Schulen reagieren darauf, inden sie die Anforderungen immer weiter herunterschrauben, bis am Ende auch der letzte Trottel sein Abitur in der Tasche hat.

Außerdem haben die 68er wirklich keinen Grund, über die heutige Jugend die Nase zu rümpfen. Es stimmt zwar, die 68 waren mutiger, weltoffener und aufgeschlossener als die heutige Jugend. Sie hatten Ideale für die sie auf die Straße gingen. Aber die 68er waren realitätsferne Illusionisten, die uns eine unverantwortliche Abtreibungs- und Einwanderungspolitik bescherrten.

Wer keine Skrupel hat Millionen von Kindern abzutreiben, wie dies von den 68ern befürwortet wurde, der sollte nicht den moralischen Zeigefinger heben und der heutigen Jugend Egoismus vorwerfen. Es gibt kein schlimmeres Verbrechen und keinen größeren Egoismus, als die eigenen Kinder auf den Müll zu werfen (aus Egoismus abzutreiben). Und wer sich heute keine Gedanken über die Folgen massenhafter Einwanderung von Millionen von Muslimen macht, bescheinigt dadurch, daß er entweder geisteskrank ist oder keinerlei Verantwortungsbewusstsein hat.

Und wer darüber hinaus auch noch stolz darauf ist unsere christlich-abendländische Kultur zu zerstören, der weiß nicht was er tut. Die 68er sind die größte Katastrophe, die uns geschehen konnte. Es wird Zeit, daß sie endlich verschwindet, damit ein neuer und gesunder Geist wieder in die Gesellschaft und die Politik einziehen kann und mit ihr wieder die alten christlich-abendländischen Werte, die die 68er unter ihren Füßen zertreten wollte.

Semon schreibt:

Schon seine Begründung der hohen Zahlen von Germanistikstudenten ist falsch. Dieser Studiengang wird in großen Teilen von Unentschlossenen besucht. Und dass der Besuch von Waldorf-Schulen dadurch motiviert sein soll, dass die Eltern für ihr Kind eine umfassende Bildung wünschen, kann nur Satire sein.

Auch er beantwortet nicht, warum das Schulsystem überhaupt erst reformiert werden musste. Ich habe in der Schule noch Integralrechnung, Genetik, politisches Denken, die Geschichte von der Antike bis zur Wende, zwei Fremdsprachen, Noten lesen, Nähen, Bildhauerei etc. gelernt und war nicht überfordert. Ebenso ging es Tausenden vor mir. Fernsehen, Spielekonsolen und 24-7 soziales Netzwerkeln verblöden unsere Kinder.

Und noch ein wenig OT:

Video: Islamische Zwangsprostitution in Oxford

Das ZDF-Auslandsjournal berichtet erstmals erstaunlich offen über die muslimischen Kindersexgangs, die in den letzten Jahren ganz Großbritannien unsicher gemacht hatten. Einer der letzten extremen Fälle fand in der Universitätsstadt Oxford statt. Eine Bande moslemischer Pakistaner setzte kleine Mädchen schon im Alter von 12 Jahren unter Drogen und zwang sie zur Prostitution.

Der Schwachpunkt des Berichts ist jedoch John Brown von der Kinderschutzorganisation NSPPC. Er verfällt in die klassischen Klischees von der schlechten Integrationsarbeit und der Schuld der britischen Gesellschaft, dabei gibt der Imam im Bericht offen zu, dass die meisten der Täter schon in Großbritannien geboren worden sind. Ansonsten ist der Bericht aber mal ein seltener Lichtblick in der Berichterstattung des ZDF.  >>> weiterlesen


Oxford: Muslims zwingen Minderjährige zur Prostitution (06:40)

Siehe auch:
Ifo-Chef: Sinn sagt unabwendbare demografische Krise voraus
Hansjörg Müller: Die Trayvon Martin Lüge 2
Martin Lichtmesz: Die Trayvon-Martin-Lüge
Frankreich: Afrikaner berauben Fahrgäste nach Zugunglück
Political Correctness: Was darf man in Deutschland sagen – und was nicht?
Tim W. Thornau: Gefährliche Toleranz gegenüber dem Islam
Paul Weston: Wie man ein Land vernichtet
Hamburg-Altona: Ramadan - Muslimischer Mob greift Polizei an

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