Japans Regierung will die Drei-Kinder-Familie zum Staatsziel ausrufen. Die Schrumpfung und Alterung gefährden Japans Wohlstand. Zuwanderung sehen die Japaner nicht als Problemlösung an.
Japan ist das Land mit der weltweit niedrigsten Geburtenrate unter den Industrieländern. Die Geburtenrate liegt durchschnittlich bei 1,4 Kindern pro Frau. Gleichzeitig haben Japaner die weltweit höchste Lebenserwartung, so dass die Gesellschaft stetig altert. Um das Überalterungsproblem zu lösen, soll Ende Juni das Programm für mehr Kinder offiziell in Tokio präsentiert werden.
Die Regierung kündigte aber bereits an, Bedingungen schaffen zu wollen, die es den Frauen erleichtern, sich für ein drittes Kind zu entscheiden, so die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ). Dazu sind als Maßnahmen finanzielle Förderungen für Frauen angedacht, zudem sollen Kindertagesstätten und Bildung stärker gefördert werden.
Als Gründe für die negative Bevölkerungsentwicklung in Japan werden laut „FAZ“ gesellschaftliche Faktoren angesehen: Frauen sind stark im Arbeitsleben integriert und heiraten immer später. Die Familienbande seien in Japan zudem sehr locker. Die Problemlösung in Japan sieht indes anders aus als in Deutschland.
Staatlicher Interventionismus bremst Geburtenrate
Die Japaner, die eine noch schnellere Überalterung verkraften müssen als Deutschland, haben herausgefunden, dass vor allem Nationen, in denen die älteren Menschen auf eine staatliche Rundum-Versorgung bauen können, eine niedrigere Geburtenrate aufweisen. Das Rentenmodell in Japan versucht, die Lasten zwischen den Generationen gerechter zu verteilen.
Dabei basieren die Maßnahmen auf der Annahme, dass es nur zwei nachhaltige Investitionen für die nächste Generationen gibt: Kinder und Kapital. Wer Kinder hat, bedient den Generationenvertrag und sorgt für eine ständige Erneuerung der Nation. Er ist auch im Generationenvertrag im Alter dadurch wieder abgesichert.
Wer aber keine Kinder hat, ist im bestehenden System Kostgänger des Generationenvertrags und sollte nach japanischem Modell ausgeschlossen werden. Er muss entsprechend Kapital ansammeln: für die erhöhten Krankenkosten im Alter, für die Rente und vor allem für die Pflege.
Noch liegen keine Auswertungen vor, aber es sieht so aus, als seien die Japaner übereingekommen, dass es billiger sei, Kinder zu haben als kinderlos zu bleiben, weil die Summen, die das Alter verschlingt, für den Einzelnen sehr hoch sein werden. Auf dieser Basis setzt das oben genannte Regierungsprogramm auf.
Wir wissen es wieder einmal besser: Einwanderung ist die Lösung!
Wie die „FAZ“ bemerkt, sehe Japans Regierung- anders als in westlichen Industrienationen – in der Zuwanderung von Ausländern keinen Weg, die demographische Entwicklung zu drehen.
Dieser Einschätzung folgt auch ifo-Chef Prof. Hans-Werner Sinn. Das Rentenproblem lasse sich durch Zuwanderung nicht lösen, da entweder nur Menschen die nicht altern oder aber nur Kinder nach Deutschland einwandern müssten, um einen positiven Effekt zu erhalten. Um solche einen Effekt auf das Rentensystem durch Zuwanderung unter den heutigen Verhältnissen erzielen zu können, müsste der Altersquotient der Bevölkerung, also das Verhältnis von Alten zu Jungen, konstant bleiben.
Unterstellt man fiktiv, dass alle Zuwanderer jung bleiben und dem Rentensystem dauerhaft als Beitragszahler zur Verfügung stehen, wäre eine Nettoeinwanderung von über 40 Millionen Menschen notwendig, um den Rentenbeitragssatz und das Rentenniveau von heute zu erhalten. Nachdem jedoch auch die Zuwanderer nicht frei von demographischen Problemen sind, also auch älter werden und irgendwann in Rente gehen, ohne dass sie durch eigene Nachkommen für den vollen Ersatz sorgen können, bleibt das Problem erhalten.
Dies hat die Japanische Regierung soweit verinnerlicht, dass bei der Bekämpfung des demographischen Problems nicht auf Zuwanderung gesetzt wird, sondern die Drei-Kind-Familie zum Staatsziel ausgerufen wurde. Die westlichen Industrienationen inklusive Deutschland wiederholen jedoch gebetsmühlenartig, dass diesem Problems nur mit Zuwanderung zu begegnen sei. „(BS)“
Quelle: Japan: Anstatt Zuwanderung mehr Kinder
Siehe auch: Japan glückliches Land - Land ohne Muslime
Radikal für das Recht schreibt:
In Berlin leben 90 % der Libanesen und 45 % der Türken von Stütze! Dazu kommen Aufstockung und Scheinselbstständigkeit! Und natürlich die allgegenwärtige Kriminalität! Wo liegt da der Gewinn für DEUTSCHLAND?
Noch ein klein wenig OT:
Video: Dr. Alfons Proebstl - Alle guten Dinge sind drei (06:25)
Siehe auch:
Hamburg: Zwei Mädchen (17, 19) wegen Handys in Klinik geprügelt
Video Duisburg: Polizisten versuchen einen Moslem festzunehmen
Berlin: Wer holt die Kinder aus der Flüchtlingsschule?
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