Das Thema Salafismus in Schulen gehört auf den Tisch der Kultusminister.
Salafistische "Gebetsflashmobs", massive Einschüchterungen: Von Hamburg bis Berlin gewinnen radikale Islamisten an Einfluss in den Schulen - vor allem an Brennpunkten. Die Politik muss jetzt entschlossen handeln.
Allah ist groß, wie groß allerdings, das kommt drauf an. Es kommt darauf an, wer, wie und warum den Islam politisiert, missbraucht, zur Parole, zur erwünschten Norm und Lebensform erklärt. Derzeit beobachten mehr und mehr Lehrer im Land, was ein Hamburger Schulleiter im Mai 2014 „konfrontative Religionsausübung“ nennt [siehe: Islamismus an Hamburger Schulen Salafisten im Klassenzimmer (faz.net)]. Auch aus Berliner Schulen ist zu hören, dass pseudoreligiös motiviertes Mobbing zunimmt, dass etwa salafistische „Gebetsflashmobs“ organisiert und Mitschüler drangsaliert werden, die sich scheuen, dabei mitzumachen, oder Mädchen bedrängt werden, die ihr Haar nicht mit einem Tuch verhüllen.
Das Phänomen reicht von Hamburg und Berlin über Bonn bis Konstanz, und es ist nicht auf die Bundesrepublik beschränkt.
Auch in anderen europäischen Staaten gewinnen fundamentalistische Gruppen Einfluss an Schulen und plagen sich Verantwortliche im Bildungssystem damit herum. Verantwortliche? Eigentlich ja. Sie wären Schülern, Eltern, der Öffentlichkeit Antworten schuldig, stellen aber im Augenblick noch nicht einmal die Fragen, um die es geht.
43 000 Einwohner der Republik rechnen Verfassungsschützer dem Islamismus zu, und direkt oder indirekt strahlt das auf die Schulen aus, insbesondere an sogenannten Brennpunkten. Meist geht es dabei weiterhin um bekannte Konfliktfelder, um die Teilnahme von Mädchen an Klassenreisen, Sport- und Schwimmunterricht, um die verpönte Sexualkunde, Kleidungsnormen, Speisetabus, aber zunehmend auch um massive Einschüchterung und Forderungen, etwa nach Gebetsräumen. Aktuell liefert der Hype um die Gruppe Isis in Syrien und im Irak den Salafisten Zulauf.
Unlängst haben Isis-Terroristen das Kalifat ausgerufen, sie verheißen ein von Ungläubigen gereinigtes Paradies auf Erden. Der Islamkritiker Hamed Abdel-Samad weist diese Woche in der „Zeit“ mit Recht darauf hin, wie viel attraktiver und cooler ein Angebot der Welteroberung wirkt als Al Qaidas Strategie der Opferung als Selbstmordattentäter. [Hamed Abdel-Samad: Keine neue Faschismustheorie – ein Weckruf]
Faszination verbreiten die Tatortfilme jugendlicher Allah-Partisanen: War einer gestern ein Underdog ohne Schulabschluss, entscheidet er heute über Folter oder Hinrichtung. Eben noch ein virtueller Videospieler, ein zweidimensionaler Comicheld in der Fantasie, ist er jetzt dreidimensional, real, ein gefürchteter Dschihadist. Bei alledem bieten simple Muster von „rein“ und „unrein“, halal und haram, unreifen, unaufgeräumten Pubertierenden Struktur und Geltung. „Allah sagt uns immer, was zu tun ist.“
In der totalen Konvention [Angepasstheit] liegt das reizvoll Unkonventionelle, das eine Gesellschaft provoziert, die auf Diskurs, Demokratie und freie Individuen setzt. Nun wird im Zuge solcher Provokation an einigen Schulen der Rechtsstaat unterlaufen, und nur wenige Schulleiter und Lehrer sprechen offen. Zu stark ist die Furcht, als „Rassist“ oder „islamophob“ denunziert zu werden, zu groß die Angst um den Ruf der Schule – und die Angst vor der Gewalt der jungen Akteure. Das ist fatal.
Zur Prävention von Amokläufen gibt es inzwischen viele Programme. Warum nicht zum Eindämmen des Salafismus? Ehrliche, deutliche Aussagen zum wachsenden Mikroterror an den Schulen fehlen, effektive Programme erst recht. Dabei wären sie so relevant, wie ihr Ausbleiben riskant und fahrlässig ist. Längst gehört das bundesweite Thema Salafismus auf den Tisch der Kultusministerkonferenz. Anfangen könnte es mit einer, eventuell anonymen, Umfrage unter Schulpersonal, um die Dimension klar einschätzen zu können.
Einen kostenlosen Anfang würde es auch bedeuten, die unreflektierte Rede von den „ausländischen Wurzeln“ junger Leute zu beenden. Im Umfeld dieser biologistischen Metaphorik [Sinnbildlichkeit] ist es nicht weit zu „wurzellosen“ Zeitgenossen und ähnlich düsteren Ausdrücken. Begriffe wie „Wurzeln“ stigmatisieren. „Wurzeln“ bieten weder Erklärung noch Legitimation für Verhalten, allenfalls liefern sie Anlass zur fehlleitenden, rausredenden Selbstzuschreibung, etwa bei der Diskriminierung von Mädchen und Frauen: „Wir sind eben so, das sind unsere Wurzeln“. [1]
[1] Ich finde, das hätte man auch besser beschreiben können, man muß nämlich drei Mal überlegen, was die Autorin damit sagen will. Wollte sie uns damit sagen, daß es falsch ist die Nationalität eines Straftäters zu benennen? Das sehe ich überhaupt nicht so. Warum haben dann etwa 80 Prozent aller Vergewaltiger und etwa 90 Prozent aller jugendlichen Intensivtäter einen Migrationshintergrund? Und ich finde es total falsch dieses zu verschweigen. Dies geschieht nur, um das deutsche Volk zu belügen und um die Täter, mit Rücksicht auf die muslimischen Wähler, mit milden Strafen davon kommen zu lassen.
Oder meinte die Autorin, daß es z.B. bei einer Gerichtsverhandlung keine Rolle spielen sollte, welche Nationalität ein Täter besitzt. Die Realität ist allerdings, daß die Nationalität sehr wohl eine Rolle spielt und keineswegs alle Täter gleich vor Gericht bahandelt werden. Man darf nämlich davon ausgehen, daß ausländische Täter viel häufiger mit milden Strafen rechnen können, wenn es überhaupt zu einer Gerichtsverhandlung kommt. Deutsche Täter dagegen müssen schon bei kleinen Straftaten mit empfindlichen Strafen rechnen.
Oder meint die Autorin, daß sie es für falsch hält, daß Migranten sich auf ihre [islamischen] Wurzeln und Kultur berufen und sie gewissermaßen als Entschuldigung für ihr Verhalten betrachten. Nach dem Motto: die Gleichberechtigung erkennen wir nicht an, ein Mädchen, eine Frau, hat das zu tun, was unsere Religion uns vorschreibt und in diesem Punkt hat uns auch das deutsche Gesetz nicht reinzureden, schließlich stehen die Gebote Allahs über den deutschen/europäischen Gesetzen.
Durch den Kommentar von Ex-Noergler (siehe unten) bin ich darauf gekommen, daß die Autorin wohl die Geschlechtertrennung gemeint hat.Dem demokratischen Rechtsstaat muss es darum gehen, von radikaler Ideologie gefährdete Kinder und Jugendliche ernst zu nehmen als junge Staatsbürger, und ihnen die Augen zu öffnen für das enorme Privileg, in dieser Staatsform zu leben, auf Staatskosten lernen zu dürfen, Lebenschancen wahrnehmen zu können. So konsequent wie einleuchtend muss jungen Bürgern klar werden, dass es kein Spiel ist, weder auf dem Schulhof noch irgendwo sonst, den Rechtsstaat zu sabotieren.
Quelle: Islamismus: Wie Salafisten unsere Schulen unterwandern
103hjb schreibt:
Warum werden Salafisten in Deutschland geduldet? Mit dem deutschen Recht dürfte sich ein solches Verhalten nicht vereinbaren lassen. Also kann man mit rechtlichen Mitteln dagegen vorgehen, wenn es denn gewollt ist. Haben diese Leute nicht die deutsche Staatsbürgerschaft, kann man sie zum Verlassen des Landes auffordern. Wo ist das Problem ? Wenn die Politik nicht reagiert wird es bald zum wirklichen Problem und ob das gewollt ist?
Ex-Noergler schreibt:
Geschlechtertrennung in weiterführenden Schulen, das war auch in Deutschland vor "68"üblich und normal, in protestantischen, katholischen und auch in säkularen Schulen. Nicht die Muslime führen jetzt "neue" Sitten ein, sondern die "68er" haben die damals neue Methode der Koedukation [Gemeinschaftserziehung von Jungen und Mädchen] eingeführt.
Neben ideologischen Gründen, die natürlich immer auch eine Rolle spielen, sind es der unterschiedliche Reifestand, die unterschiedlichen Bedürfnisse, die Ablenkung der Jungen vom Lernen durch zu aufreizend gekleidete Mädchen, die Scham vor Personen des anderen Geschlechtes, die Verhinderung unliebsamer Affären, mit anderen Worten: die unterschiedlichen "Energien" von Jungen und Mädchen lassen es angezeigt sein, die Geschlechtertrennung an Schulen wieder einzuführen. Das ist eine Forderung aus Vernunft und Erfahrung, nicht wegen Religion oder Ideologie. Schließlich fordert ja auch niemand gemeinsame Toiletten, Duschen oder Umkleideräume.
Die legitimen Wünsche und Forderungen "gemäßigter" Muslime sind jahrzehntelang vom Tisch gewischt worden, jetzt sind es eben sogenannte "radikale Salafisten", die lautstark und einschüchternd Forderungen erheben. Letzteren muss allerdings Einhalt geboten werden (vor allem aus politischen Gründen), da haben die Autorin und viele Kommentatoren durchaus recht.
Eine maßvolle, nicht ideologisch motivierte Geschlechtertrennung, kommt der menschlichen Natur entgegen. Bei Familienfeiern, Partys und anderen Veranstaltungen bilden sich automatisch und unwillkürlich kleine Männer- und Frauengruppen. Das ist überall zu beobachten.
Und zum Schluss: Geschlechtertrennung verstößt nicht gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung. Geschlechtertrennung diskriminiert niemanden, sondern führt zu Geschlechtergerechtigkeit. Wer, wie die Autorin, das Gegenteil behauptet, muss sich fragen, ob er\sie nicht auch verblendet ist von einer Ideologie.
Meine Meinung:
Das ist zwar alles richtig, was Ex-Noergler schreibt. Aber, die Moslems sind schließlich in unser Land gekommen und sie haben sich gefälligt unserer Kultur anzupassen und nicht anders herum, sonst sollen sie gefälligst dort wieder hingehen, wo sie hergekommen sind. Und solch ein Menschenfreund wie Ex-Noergler vorgibt zu sein, ist er auch nicht, oder er ist schlicht und einfach naiv oder unwissend. Schließlich geht es den Muslimen nicht nur darum Jungen und Mädchen in der Schule voneinander zu trennen, sondern es geht ihnen darum, alle unsere kulturellen und traditionellen Werte durch islamische Werte zu ersetzen. Haben sie es erst einmal geschafft Jungen und Mädchen im Unterricht voneinander zu trennen, dann kommt die nächste Forderung. Dabei wird auch vor Drohungen und Gewalt nicht zurückgeschreckt. Am Ende wollen sie das Grundgesetz durch die Scharia ersetzen. Um dies zu verhindern, sollten wir den Muslimen viel entschiedener und selbstbewußter entgegentreten. Sonst kann es uns ergehen wie es 25 Schulen in Birmingham erging, die von den radikalen Muslimen still und heimlich islamisiert wurden.
Video: Islamisierung an Birminghams Schulen (07:18)
Text: Klassenfahrt nach Mekka
Und noch etwas ist mir aufgefallen, nämlich wie die linken Dummköpfe mit Schaum vor dem Mund versuchen zu bestreiten, daß es sowas wie die Islamisierung an deutschen Schulen überhaupt geben könnte. Ich wünsche ihnen, daß ihre Kinder eines Tages auf diese Schulen gehen müssen. Aber wahrscheinlich haben die linken Kindermörder ihre eigenen Kinder sowieso bereits ermordet (abgetrieben), so daß es ihnen egal ist, wie sehr deutsche Kinder auf den Schulen unter dem islamischen Pöbel zu leiden haben. Dafür streicheln sie lieber aus schlechtem Gewissen ihre geliebten Lampedusaneger.
happyrocker schreibt:
Einwanderung aus zutiefst undemokratischen Staaten, z. B. aus dem arabischen und afrikanischen Raum, in denen Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung Fremdwörter sind, hat auch zur Einwanderung genau dieser Sozialisation und Geisteshaltung geführt. Vor diesem Problem hat die Politik bis heute die Augen verschlossen. Man hat angenommen, diese Menschen würden sich mit Übertreten der Grenze in lupenreine, gesetzestreue Demokraten verwandeln. Diese Naivität in Verbindung mit fast grenzenloser Toleranz gegenüber den selbst absolut Intoleranten haben zu der heutigen Situation geführt. Da werden z.B. Burkas als freie Religionsausübung und Zwangsehen als kulturelle Eigenart verharmlost und Clanbildung so wie die Abschottung von der deutschen Gesellschaft einfach hingenommen. Wenn es Probleme mit Jugendkriminalität gab, war natürlich die deutsche Gesellschaft / die Lehrer / die fehlende Jugendarbeit Schuld und nicht etwa die streng patriarchale, antidemokratische Erziehung in den Familien.
turky schreibt:
Reden Sie mal mit Schulpsychologen aus dem Wedding: Lehrer dürfen seit langem keine Familienbesuche mehr machen. Eltern/Clans bedrohen und erpressen Lehrer, bedrohen deren Familien. Schon in der Grundschule beschimpfen manche [muslimische] Schüler Lehrerinnen als Huren, Schlampen, ebenso Mitschülerinnen. Ohne Familienarbeit geht auch in der Schule kaum etwas. Viele arabischen und türkische Kinder leben in "Ghettos", Clans beherrschen ganze Blocks/Stadtteile. Die Polizei traut sich da nicht hin. Das sind rechtsfreie Räume, die man Leuten überlässt, die offiziell Sozialhilfe bekommen. Sie betreiben einen Staat im Staat, auf unsere Kosten.
Das ist seit vielen Jahren Realität, kein "Sarrazynismus". Nur dass man da nicht hinschaut, weil man diese Parallelwelt vor unseren Augen nicht sehen will. Was nicht sein darf, das kann nicht sein. So strickt man sich eine Welt, wie sie einem gefällt. Und fällt dann aus allen Wolken! Lehrer werden allein gelassen. Schulpsychologen können einpacken. Sozialpädagogen treten auf der Stelle. Und jetzt die bösen Salafisten! Die bestellen doch nur noch das Feld, das ihnen - durch Wegschauen und Dulden - die Schulverwaltung und die Politik bereitet haben.
Rotter schreibt:
Beschwichtiger und Schönredner haben diese Art des Islamismus oder wie immer man den Terror nennen will, den Weg bereitet nach dem Motto, die Religionsfreiheit gestattet auch unbequeme religiöse Eigenheiten und Gebräuche, und ein Mangel an Respekt und Toleranz gegenüber den Muslimen verstärke bei ihnen das Gefühl der Ausgegrenztheit. Es ist wie bei "Biedermann und die Brandstifter", man wil nicht sehen, was passieren wird, Schritt für Schritt wird zurückgewichen, man beschwichtigt sich gegenseitig. Und das ermutigt die Terrorbanden unter dem Deckmantel Islam immer rücksichtsloser Forderungen zu stellen und Einschüchterung zu betreiben. Ich bin gespannt, wer die hierzulande noch aufhalten will.
Mikko schreibt:
Ah, das Meinungsrad dreht sich. Ich befürchte allerdings, dass es nach hunderten von Artikeln dieser Art: [Wer den Koran verteilt, hat das Recht dazu] nun fast schon zu spät für eine Wende ist: [Islamisten unterwandern Schulen in Großbritannien] Warum bitte um alles in der Welt steht auf dem Speiseplan deutscher Kitas und Schulen kein Schweinefleisch mehr?! Warum akzeptiert man an deutschen Unis voll- bzw hochverschleierte Studentinnen in langen, dunklen Gewändern - und das sind keine Austauschstudentinnen aus Saudi-Arabien, sondern hier geborene Migrantinnen. Warum dürfen junge Mädchen in Deutschland mit Burkinis gequält werden, wenn sie überhaupt zum Schwimmunterricht dürfen? Warum werden Weihnachten und Ostern nicht mehr gefeiert? Was soll dieser vorauseilende Gehorsam, der ohne jede Diskussion auf radikale Forderungen eingeht?!
Siehe auch:
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