Eine Geiselnahme mit tödlichem Ausgang in Sydney; ein Anschlag in Pakistan, wild um sich schießende Taliban töten 150 Menschen, darunter 130 Kinder; ein Autobombenattentat im Jemen, 25 Menschen sterben vor einer Schule, darunter abermals 15 Kinder; eine Massenentführung in Nigeria, mindesten 100 Menschen werden verschleppt, 30 erschossen: die Terrorbilanz einer einzigen Woche, der letzten.
Würden wir noch weiter zurückblicken, füllte sich die Seite schnell mit der Auflistung von Selbstmordattentaten, Entführungen, Raubüberfällen, Vergewaltigungen, barbarischen Exekutionen, Misshandlungen aller Art - vom Hände abhacken bis zum Augen ausstechen. Auch die eine oder andere Steinigung wäre zu verzeichnen, eine Strafe, bei der Frauen, die sich des Ehebruchs verdächtig gemacht haben, zunächst bis zum Hals eingegraben und dann solange mit Steinen beworfen werden, bis sie keinen Laut mehr von sich geben. Und das alles im Namen Allahs, zum Ruhme Gottes unter Berufung auf den Islam.
Dass die Mehrheit der Moslems daran keine Schuld trägt, dass viele von ihnen die Verbrechen ihrer Glaubensbrüder auf tiefstem Herzen ablehnen, ändert nichts daran, dass die Mordbrenner ihre Religion zur ideologischen Rechtfertigung dessen heranziehen, was wir in der modernen Welt schlichtweg als Barbarei ansehen müssen. Die Glaubensgrundsätze, die die aufmarschierenden Anhänger des Islam wieder zu politischen Gesetzen erheben möchten, entstammen einer frühmittelalterlichen Stammesgesellschaft. In diesem Rahmen hatten sie ihre Berechtigung, nicht aber in einer säkularisierten Welt.
Nicht der Glaube, welcher auch immer, sondern die seit 1789 erkämpften Menschen- und Bürgerrechte sind die Basis der UN-Menschrechtscharta. Seit der Aufklärung, seit Voltaire und Diderot, seit Lessing, Kant und Goethe erfreuen wir uns der Trennung von Kirche und Staat. Dieser Loslösung verdanken wir Liberté, Egalité, Fraternité [Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit], eine individuelle Freiheit, ohne deren gesetzliche verbriefte Garantie die bürgerliche Gesellschaft nicht existieren könnte. Für die Religionen ist sie das Unterpfand der Glaubensfreiheit.
Mit der Erkenntnis dieses Zusammenhangs unterscheiden sie Juden- und Christentum gleichermaßen vom Islam. Damit ist dem religiös motivierten Terrorismus die ideologische Basis entzogen. Und bekanntlich waren es dann ja auch die nicht eben gläubigen Kommunisten und die Nationalsozialisten, die die Gesellschaft wieder unter das Diktat ihrer Heilslehren stellen wollten, mit Terror und Gewalt. Diesen Systemen steht der Islam strukturell näher als den Religionen, an deren Seite ihn die bildungsverarmte, die geschichtsvergessene Konsumgesellschaft unserer Tage sehen möchte.
Wer das nicht wahrhaben will, sägt an dem Ast, auf dem wir sitzen. Denn auch die Toleranz gegenüber dem Islam ist eine Errungenschaft der europäischen Aufklärung. Sie hat die Vernunft über den Glauben gesetzt und damit überhaupt erst die politische Relativierung totalitärer Glaubensansprüche ermöglicht. Wenn wir uns diese Freiheit bewahren wollen, müssen wir bereit sein, uns von den Ideologien abzugrenzen, die sie bedrohen könnten.
Dass ein ausgemachter D***kopf wie Christian Wulff das nicht begreifen konnte, mag nicht weiter verwundern. Seine Aussage, der Islam gehöre zu Deutschland, war ein PR-Gag, nichts weiter, aus der Not der Einfallslosigkeit geboren. Mit irgend etwas musste der überforderte Bundespräsident schließlich versuchen, ins Gespräch zu kommen, ebenso wie die protestantischen Betschwestern beim Tag der offenen Moschee auf dem Gebetsteppich.
Anders verhält es sich schon, wenn Joachim Gauck kneift. Nach den Massaker in Pakistan sprach er allen Ernstes von der Gefahr des „internationalen Terrorismus“, gerade so, als könne da alles mögliche dahinter stecken, am Ende sogar die CIA und der Kapitalismus.
Nun wollen wir dem Bundespräsidenten nicht unterstellen, dass er unbedacht die Phrasen der Linken oder den Blödsinn Horst Teltschiks [deutscher CDU-Politiker, Biograph Helmut Kohls] nachbetet. Dafür hat der gelernter Pastor bei anderer Gelegenheit zu oft Flagge gezeigt. Dass er sich gleichwohl scheut, den Geist, auf den sich die Attentäter berufen, namhaft zu machen, lässt erahnen, wie sehr uns die Angst schon in den Knochen steckt. Kaum jemand wagt es noch zu sagen, dass dieser internationale ein islamischer Terror ist, eine Tatsache, die auch jene zu kaschieren suchen, die ihn „islamistisch“ nennen.
Die Wortspielereien ändern am Ende aber nichts daran, dass sich die Terroristen, die Mörder, die Attentäter auf einem Glauben beziehen, der eben nicht zu Europa gehört, über den die Geschichte hinweggegangen ist wie über Zeus und Wotan.
Weder gibt es heute einen christlichen noch gibt es einen jüdischen Terrorismus, der die Welt in Angst und Schrecken versetzt. Die Kreuzzüge und die brutale Zerstörung des Inkareiches durch die Konquistadoren liegt Jahrhunderte zurück. Der gern geübte Vergleich mit der gewaltsamen Verbreitung des Islam in der Gegenwart ignoriert die Geschichte, die dazwischen liegt. Auch die katholisch geprägte IRA ist in ihrem Kampf gegen England nicht als ein Heer von Gotteskrieger aufgetreten, was nichts daran ändert, dass ihre Attentate Verbrechen waren.
Nur ging es eben nicht um die Errichtung eines Gottesstaates nach den Gesetzen der Vorzeit. Darauf aber läuft es bei dem islamischen Terror unserer Tage hinaus, selbst wenn wir dieser Gefahr hierzulande noch nicht unmittelbar ausgesetzt sein mögen. Auch haben wir allen Grund, das hohe Gut der Glaubensfreiheit zu verteidigen. Sie steht jedem zu, der in Deutschland lebt, den Moslems nicht weniger als den Juden oder den Christen.
Aber müssen wir den Islam auch staatlich fördern, ihn unterrichten, während wir zugleich darüber nachdenken, ob der christliche Religionsunterricht noch in die Zeit passt? Wenn unsere Politiker zu Abwechslung die Nase wieder einmal ins Schulbuch stecken würden, statt ständig nur über den Machterhalt nachzudenken, könnten sie erkennen, dass Jegliches seine Zeit und seinen Ort hat und dass der Islam heute so wenig zu Deutschland gehört wie vorzeiten.
Die Bürger, denen das schwant, gehen nicht auf die Straße, „um eine ganze Religion zu verunglimpfen“, wie der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland dieser Tage sagte. Sie fürchten sich nur vor der Ausbreitung einer Religion, deren Terrorbilanz ihresgleichen sucht, nicht nur in der abgelaufenen Woche.
Quelle: Thomas Rietzschel: Allah, Zeus und Wotan
Siehe auch: Thomas Rietzschel: Hochmut kommt vor dem Fall
MDR-Interview mit Kaufhausbesitzer Stöcker, der ein Benefizkonzert für Flüchtlinge absagte
Der mutige Kaufhausbesitzer aus Görlitz, Winfried Stöcker, der es gewagt hat, in der bunt-links-toleranzfaschistischen Republik, eine andere Meinung zum Thema Asyl zu haben, als es die scheinbare Elite dieses Landes gerne hätte, wurde nun relativ unverschämt vom MDR interviewt, überzeugt aber umso mehr mit besonnenen, klugen und gelassenen Äußerungen. Auch die Sächsische Zeitung hat Stöcker befragt.
Unter der Überschrift “sie haben kein Recht, sich hier festzusetzen“ sind Stöckers Ansichten über den Missbrauch des Asylrechts zu lesen:
Video: Kaufhausbesitzer Prof. Winfried Stöcker: Für eine andere Asylpolitik (26:11)
Quelle: MDR-Interview mit Kaufhausbesitzer Stöcker
Siehe auch:
Dr. Matthias Küntzel: Wer von ISIS spricht, darf vom Koran nicht schweigen
Video: Heinz Buschkowsky: “Political Correctness führt zu Denkfaulheit” (35:11)
Italien: Asylanten besetzen bewohnte Häuser
Hamburg: Junge nordafrik. Flüchtlinge bedrohen Betreuer & Polizisten mit Messer
Heinz Buschkowsky: Ein Teil der Gesellschaft wendet sich ab
Michael Stürzenberger: Die Notwendigkeit zur Aufklärung über den Islam
Flüchtlingskrise: Ist Deutschland Opfer einer „Massen-Migrationswaffe”?
Würden wir noch weiter zurückblicken, füllte sich die Seite schnell mit der Auflistung von Selbstmordattentaten, Entführungen, Raubüberfällen, Vergewaltigungen, barbarischen Exekutionen, Misshandlungen aller Art - vom Hände abhacken bis zum Augen ausstechen. Auch die eine oder andere Steinigung wäre zu verzeichnen, eine Strafe, bei der Frauen, die sich des Ehebruchs verdächtig gemacht haben, zunächst bis zum Hals eingegraben und dann solange mit Steinen beworfen werden, bis sie keinen Laut mehr von sich geben. Und das alles im Namen Allahs, zum Ruhme Gottes unter Berufung auf den Islam.
Dass die Mehrheit der Moslems daran keine Schuld trägt, dass viele von ihnen die Verbrechen ihrer Glaubensbrüder auf tiefstem Herzen ablehnen, ändert nichts daran, dass die Mordbrenner ihre Religion zur ideologischen Rechtfertigung dessen heranziehen, was wir in der modernen Welt schlichtweg als Barbarei ansehen müssen. Die Glaubensgrundsätze, die die aufmarschierenden Anhänger des Islam wieder zu politischen Gesetzen erheben möchten, entstammen einer frühmittelalterlichen Stammesgesellschaft. In diesem Rahmen hatten sie ihre Berechtigung, nicht aber in einer säkularisierten Welt.
Nicht der Glaube, welcher auch immer, sondern die seit 1789 erkämpften Menschen- und Bürgerrechte sind die Basis der UN-Menschrechtscharta. Seit der Aufklärung, seit Voltaire und Diderot, seit Lessing, Kant und Goethe erfreuen wir uns der Trennung von Kirche und Staat. Dieser Loslösung verdanken wir Liberté, Egalité, Fraternité [Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit], eine individuelle Freiheit, ohne deren gesetzliche verbriefte Garantie die bürgerliche Gesellschaft nicht existieren könnte. Für die Religionen ist sie das Unterpfand der Glaubensfreiheit.
Mit der Erkenntnis dieses Zusammenhangs unterscheiden sie Juden- und Christentum gleichermaßen vom Islam. Damit ist dem religiös motivierten Terrorismus die ideologische Basis entzogen. Und bekanntlich waren es dann ja auch die nicht eben gläubigen Kommunisten und die Nationalsozialisten, die die Gesellschaft wieder unter das Diktat ihrer Heilslehren stellen wollten, mit Terror und Gewalt. Diesen Systemen steht der Islam strukturell näher als den Religionen, an deren Seite ihn die bildungsverarmte, die geschichtsvergessene Konsumgesellschaft unserer Tage sehen möchte.
Wer das nicht wahrhaben will, sägt an dem Ast, auf dem wir sitzen. Denn auch die Toleranz gegenüber dem Islam ist eine Errungenschaft der europäischen Aufklärung. Sie hat die Vernunft über den Glauben gesetzt und damit überhaupt erst die politische Relativierung totalitärer Glaubensansprüche ermöglicht. Wenn wir uns diese Freiheit bewahren wollen, müssen wir bereit sein, uns von den Ideologien abzugrenzen, die sie bedrohen könnten.
Dass ein ausgemachter D***kopf wie Christian Wulff das nicht begreifen konnte, mag nicht weiter verwundern. Seine Aussage, der Islam gehöre zu Deutschland, war ein PR-Gag, nichts weiter, aus der Not der Einfallslosigkeit geboren. Mit irgend etwas musste der überforderte Bundespräsident schließlich versuchen, ins Gespräch zu kommen, ebenso wie die protestantischen Betschwestern beim Tag der offenen Moschee auf dem Gebetsteppich.
Anders verhält es sich schon, wenn Joachim Gauck kneift. Nach den Massaker in Pakistan sprach er allen Ernstes von der Gefahr des „internationalen Terrorismus“, gerade so, als könne da alles mögliche dahinter stecken, am Ende sogar die CIA und der Kapitalismus.
Nun wollen wir dem Bundespräsidenten nicht unterstellen, dass er unbedacht die Phrasen der Linken oder den Blödsinn Horst Teltschiks [deutscher CDU-Politiker, Biograph Helmut Kohls] nachbetet. Dafür hat der gelernter Pastor bei anderer Gelegenheit zu oft Flagge gezeigt. Dass er sich gleichwohl scheut, den Geist, auf den sich die Attentäter berufen, namhaft zu machen, lässt erahnen, wie sehr uns die Angst schon in den Knochen steckt. Kaum jemand wagt es noch zu sagen, dass dieser internationale ein islamischer Terror ist, eine Tatsache, die auch jene zu kaschieren suchen, die ihn „islamistisch“ nennen.
Die Wortspielereien ändern am Ende aber nichts daran, dass sich die Terroristen, die Mörder, die Attentäter auf einem Glauben beziehen, der eben nicht zu Europa gehört, über den die Geschichte hinweggegangen ist wie über Zeus und Wotan.
Weder gibt es heute einen christlichen noch gibt es einen jüdischen Terrorismus, der die Welt in Angst und Schrecken versetzt. Die Kreuzzüge und die brutale Zerstörung des Inkareiches durch die Konquistadoren liegt Jahrhunderte zurück. Der gern geübte Vergleich mit der gewaltsamen Verbreitung des Islam in der Gegenwart ignoriert die Geschichte, die dazwischen liegt. Auch die katholisch geprägte IRA ist in ihrem Kampf gegen England nicht als ein Heer von Gotteskrieger aufgetreten, was nichts daran ändert, dass ihre Attentate Verbrechen waren.
Nur ging es eben nicht um die Errichtung eines Gottesstaates nach den Gesetzen der Vorzeit. Darauf aber läuft es bei dem islamischen Terror unserer Tage hinaus, selbst wenn wir dieser Gefahr hierzulande noch nicht unmittelbar ausgesetzt sein mögen. Auch haben wir allen Grund, das hohe Gut der Glaubensfreiheit zu verteidigen. Sie steht jedem zu, der in Deutschland lebt, den Moslems nicht weniger als den Juden oder den Christen.
Aber müssen wir den Islam auch staatlich fördern, ihn unterrichten, während wir zugleich darüber nachdenken, ob der christliche Religionsunterricht noch in die Zeit passt? Wenn unsere Politiker zu Abwechslung die Nase wieder einmal ins Schulbuch stecken würden, statt ständig nur über den Machterhalt nachzudenken, könnten sie erkennen, dass Jegliches seine Zeit und seinen Ort hat und dass der Islam heute so wenig zu Deutschland gehört wie vorzeiten.
Die Bürger, denen das schwant, gehen nicht auf die Straße, „um eine ganze Religion zu verunglimpfen“, wie der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland dieser Tage sagte. Sie fürchten sich nur vor der Ausbreitung einer Religion, deren Terrorbilanz ihresgleichen sucht, nicht nur in der abgelaufenen Woche.
Quelle: Thomas Rietzschel: Allah, Zeus und Wotan
Siehe auch: Thomas Rietzschel: Hochmut kommt vor dem Fall
MDR-Interview mit Kaufhausbesitzer Stöcker, der ein Benefizkonzert für Flüchtlinge absagte
Der mutige Kaufhausbesitzer aus Görlitz, Winfried Stöcker, der es gewagt hat, in der bunt-links-toleranzfaschistischen Republik, eine andere Meinung zum Thema Asyl zu haben, als es die scheinbare Elite dieses Landes gerne hätte, wurde nun relativ unverschämt vom MDR interviewt, überzeugt aber umso mehr mit besonnenen, klugen und gelassenen Äußerungen. Auch die Sächsische Zeitung hat Stöcker befragt.
Unter der Überschrift “sie haben kein Recht, sich hier festzusetzen“ sind Stöckers Ansichten über den Missbrauch des Asylrechts zu lesen:
In jedem Fall missbrauchen es die Afrikaner, die ungebeten übers Mittelmeer zu uns gelangen. Ich würde sie sofort wieder nach Hause schicken, dann lassen die nächsten solche gefährlichen Bootstouren bleiben, und keiner ertrinkt mehr, die einzige wirksame Prävention, besser als ein Aufruf des Papstes. Die reisefreudigen Afrikaner sollen sich dafür einsetzen, dass der Lebensstandard in ihrem Afrika gehoben wird, anstelle bei uns betteln zu gehen. Jeder Mensch verdient Mildtätigkeit. Aber jeder Mensch muss auch seinen Pflichten nachkommen. Jedes Volk muss sich seiner Peiniger und Tyrannen selbst entledigen. Jeder wehrtaugliche Mann in Syrien muss seine Familie schützen.Weiter bei der Sächsischen Zeitung.
Video: Kaufhausbesitzer Prof. Winfried Stöcker: Für eine andere Asylpolitik (26:11)
Quelle: MDR-Interview mit Kaufhausbesitzer Stöcker
Siehe auch:
Dr. Matthias Küntzel: Wer von ISIS spricht, darf vom Koran nicht schweigen
Video: Heinz Buschkowsky: “Political Correctness führt zu Denkfaulheit” (35:11)
Italien: Asylanten besetzen bewohnte Häuser
Hamburg: Junge nordafrik. Flüchtlinge bedrohen Betreuer & Polizisten mit Messer
Heinz Buschkowsky: Ein Teil der Gesellschaft wendet sich ab
Michael Stürzenberger: Die Notwendigkeit zur Aufklärung über den Islam
Flüchtlingskrise: Ist Deutschland Opfer einer „Massen-Migrationswaffe”?