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Daniel Krause: Als schwuler Linker gegen Islamismus

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Mitte März erscheint im HJB-Verlag das Buch Als Linker gegen Islamismus – Ein schwuler Lehrer zeigt Courage des Gymnasiallehrers Dr. Daniel Krause. PI (Politically Incorrect) veröffentlicht vorab in fünf verschiedenen Etappen repräsentative Auszüge aus diesem brisanten Buch. Heute sind Auszüge aus dem ersten Kapitel an der Reihe, die die Hintergründe dieses Buches erläutern. Weitere Teile folgen in den nächsten Tagen.

Aus dem ersten Kapitel „Gefährliche Courage – Wie es zu diesem Buch kam“

Gegen ungeschriebene Gesetze der „Political Correctness“ zu verstoßen will gut überlegt sein. Man gefährdet damit seine bürgerliche Existenz und sogar sein Leben. Drei Minuten freie Meinungsäußerung gegen den modernen Faschismus wurden mir zum Verhängnis.

Es war der 9. Juni 2012, ein Samstag. Schauplatz war Köln-Deutz, ein Gelände nahe des dortigen Bahnhofs. Hier rief er zum Kampf auf, der neue Faschismus des 21. Jahrhunderts: „Scharia für Deutschland!“ Tausend Salafisten waren angemeldet, um dem Hassprediger Pierre Vogel zuzujubeln. Der ehemalige Profi-Boxer brüstete sich mit seinen faschistoiden Ansichten, Frauen gehören bei Ehebruch gesteinigt, Homosexuelle sowieso. Dieses sei Pflicht jedes Scharia-Staates, und ein solcher solle auch Deutschland werden. Christen und Juden müssen zum Islam konvertieren, sobald sie ihm begegnen. Sonst verdienen auch sie den Tod.


Video: Rede von Daniel Krause auf einer Pro-NRW-Demo (03:40)

Marschieren 50 deutsche Neonazis in einer deutschen Großstadt auf, reagieren Linksradikale und Bürgerliche prompt mit gemeinsamen Gegenaktionen. Kommunalpolitiker, Gewerkschaften, Kulturschaffende rufen energisch zum Widerstand auf. Lokale Antifa-Gruppen mobilisieren bundesweit Verbündete, deren Busse die neue „Browntown“ ansteuern. Es gilt, die vermeintliche neue Nazi-Hochburg vom „braunen Abschaum“ zu befreien. Häufig ergeben sich Situationen wie diese: 50 Neonazis dümpeln auf einem Bahnhofsvorplatz dahin, Tausende von Linksradikalen und Bürgerlichen versperren die Straßen. Stadtoberhäupter, Gewerkschaften und Kirchenvertreter loben den „mutigen“ Widerstand.

Wie erwähnt waren mit Pierre Vogel 1000 Salafisten angemeldet, in Worten: eintausend! Dieser Wert überschreitet die Zahl der sich gelegentlich versammelnden Neonazis um ein enorm Vielfaches. Der islamistische steht dem rechtsradikalen Faschismus in nichts nach und übertrifft ihn teils sogar: Judenhass, Schwulenhetze, Frauenunterdrückung. Und: Der Islamismus breitet sich stärker aus als jede andere Form des politischen Extremismus. Immer mehr junge Menschen, Deutsche und Migranten, werden gezielt umworben und radikalisieren sich im Zeichen der Hassideologie. Ein simples Weltbild Gut gegen Böse, die Einbindung in eine verschworene Gemeinschaft und Heilsversprechen vom Paradies wirken soghaft verführerisch.

2000 Anhänger in 70 Ortsgruppen zählen allein in NRW die islamistischen Grauen Wölfe. Das hat der Verfassungsschutz ermittelt, der diese Gruppierung als demokratiefeindlich einstuft. Im November 2011 hatten die Grauen Wölfe mit 6500 Anhängern in Essen getagt. Das war lange vorab bekannt, doch Gegendemonstrationen blieben aus. Alleine in NRW leben rund 1000 von ihnen, bundesweit etwa 5000. Die jüngste Zahlentwicklung lässt auf jährliche Verdoppelung schließen. Wie erwähnt, waren 1000 Salafisten am 9. Juni 2012 in Köln-Deutz angemeldet.

Ist die Untätigkeit des linken und liberalen Deutschland angesichts dieses Ausmaßes noch zu fassen? Zum Vergleich: Wenige Monate zuvor hatten 10.000 linke und liberale Menschen in Berlin gegen den Papst-Besuch demonstriert. Und auch in Köln hatte ich mit Hunderten von anderen Demonstranten Mahnwachen gegen Ratzinger unterstützt. Dessen Diskriminierung von Frauen und Schwulen hatte uns hierzu getrieben und sicher nicht zum letzten Mal. Bekannt ist jedoch: Der Islamismus bedroht Frauen und Schwule sowie Atheisten ungleich heftiger als es der Papst tut. Der Vatikan sät auch keinen Hass aufs Judentum oder auf unser Grundgesetz.

In meiner dreiminütigen Rede outete ich mich als Vertreter des linken Lagers. Als einer, der auch künftig die Grünen wählt. Als Schwuler, der von Islamisten bedroht wurde. Als Feministen, der Zwangsheirat bekämpft. Und als Tierrechtler, der Schächten verabscheut. Als jemand, der auch den Papst bekämpft, jedoch den Islamismus für noch frauenfeindlicher und homophober [schwulenfeindlicher] hält. Genau in diesen drei Minuten setzte ich meine bürgerliche Existenz und mein Leben aufs Spiel.

In Kürze Teil 2: Aus dem Kapitel „Auf Straßen und in Schulen – Verirrungen linker Protestkultur“

Quelle: Vorveröffentlichung: Wie es zu diesem Buch kam

Hundewache schreibt:
@Als einer, der auch künftig die Grünen wählt.
Dann darf man sich aber auch nicht über die Islamisierung beschweren! So einfach ist das. Wer das eine will muss das andere mögen. Und wer grünlinken antideutschen multikulti Ökofaschismus will, der bekommt oben drauf, quasi als Sahnehäubchen auch ne fette Portion Islamisierung.

20099 schreibt:

Warum wählt er weiterhin die Grünen? Weil er noch nicht verstanden hat das nicht der “Islamismus” das Problem ist sondern die frauenfeindliche, antisemitische, menschenverachtende, gewaltverherrlichende, demokratiefeindliche, verfassungwidrige, imperialistische und faschistoide Ideologie die im Koran geschrieben steht! [den auch dir Grünen nicht kritisieren, jedenfalls habe ich bisher nichts vernommen, sagt unser Hausmeister.]

Ein wenig OT:


Video: Hamburg: Millionärstochter ersticht Dealer (01:13)

Siehe auch:
Daniel Krause: Verirrungen linker Protestkultur - Teil 2
Schwuler Lehrer schreibt Buch gegen Islamismus
Daniel Krause bei Pro NRW-Demo (Text der Rede)
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