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Psychologie: Der Fluch der Vorurteile

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Von Katrin Zeug

Vorgefertigte Meinungen haben nur die anderen, denken wir. Stimmt aber nicht, und sie beeinflussen unser aller Verhalten. Zum Glück sind wir ihnen nicht ausgeliefert.

Blond? Dumm? Oberflächlich? Der Anblick von Moderatorin Daniela Katzenberger dürfte unter ZEIT-Lesern Vorurteile sprudeln lassen. Oder ist das auch ein Vorurteil?

Ausländer gefährden Deutschland, Frauen gehören an den Herd, Muslime sind intolerant und Schwule wider die Natur. Finden Sie nicht? Zum Glück – aber Sie gehören damit einer Minderheit an. [1]
[1] Doch, genau das denke ich, allerdings mit Einschränkungen. Ich könnte es auch begründen, aber das würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Andererseits gibt es auch Vorurteile, die ich als rassistisch empfinde, nämlich die seit Jahrhunderten bestehenden Vorurteile gegen die Juden. Was die Autorin aber eigentlich sagen will ist, wer kein Gutmenschendenken hat, wer nicht glaubt, daß alle Menschen gut sind, ist ein Rassist. Na gut, dann bin ich eben ein Rassist. Wer aus Sicht der Gutmenschen kein Grüner ist, ist ohnehin ein Rassist.
52 Prozent der Bevölkerung meinen, Deutschland sei in einem gefährlichen Maße überfremdet. Die Mehrheit der Europäer fordert, dass Frauen ihre Rolle als Ehefrau und Mutter ernster nehmen sollten, und glaubt, dass der Islam eine intolerante Religion sei. Und die meistgewählte Partei Deutschlands ringt trotz neuer Richtersprüche [Adoptionsrecht für Homosexuelle] für mehr Gleichstellung darum, ob sie Schwulen und Lesben die gleichen Rechte zugestehen sollte wie allen anderen.

Auch wer nichts gegen Homosexuelle, Ausländer, berufstätige Frauen oder Muslime hat, hat Bilder im Kopf, erwartet gewisse Eigenschaften von Friseurinnen, Asiaten oder Fußballspielern und hegt vielleicht eine Abneigung gegen reiche Erben. Jeder hat Vorurteile. Sie sind eine zutiefst menschliche Eigenschaft und fest im Gehirn verankert. Und fast jeder kennt auch die andere Seite: Wer geschieden oder arbeitslos ist, blond oder dunkelhäutig, weiß, wie es ist, in Schubladen gesteckt zu werden.

Dabei haben Vorurteile mit der Realität nichts zu tun. Sie sind ein Wahrnehmungsfehler, ein Aufmerksamkeitsphänomen – mit gesellschaftlicher Dimension. [2] Vorurteile schaden dem sozialen Zusammenleben und kosten die Wirtschaft Geld. Sie ganz loszuwerden ist unmöglich. Aber wer weiß, wie sie funktionieren und unsere Eindrücke verzerren, kann verantwortungsbewusst mit ihnen umgehen – und womöglich bessere Entscheidungen treffen.
[2] Ich glaube, hier macht es sich die Autorin etwas zu einfach. Wenn es z.B. Vorurteile gegen Roma gibt, dann sind das im Prinzip gar keine „Vorurteile“, sondern dann beruht das oft auf Erfahrungen, die sich meist über Generationen gebildet haben. Was die Autorin aber offensichtlich möchte ist, daß man all diese Vorurteile über Bord wirft und sich zunächst einmal auf eine neutrale Position begibt, um allen Menschen wohlwollend zu begegnen.

Das aber ist eine vollkommen naive und verantwortungslose Haltung, für die man meist einen hohen Preis bezahlt. Dies führt nämlich dazu, daß man Scheuklappen trägt, um all die negativen Begleiterscheinungen, auf die die „Vorurteile“ hinweisen, nicht sehen zu wollen. Man läßt also Massen von Roma (Muslimen) einwandern und glaubt, man wird schon alles in den Griff bekommen. Die Realität belehrt uns aber eines Besseren. Das aber wollen die Gutmenschen nicht sehen, solange sie selber nicht davon betroffen sind. Mir scheint, diese naive Haltung ist besonders bei Frauen sehr ausgeprägt. Sie scheuen sich wohl eher, der Realität ins Auge zu sehen, weil sie ihnen Angst macht.

Es stimmt auch nicht, daß Vorurteile der Wirtschaft Geld kosten. Es ist genau umgekehrt. Ich erinnere einmal daran, was für Unsummen uns die Masseneinwanderung von Muslimen, Roma, Jesiden und anderen ethnischen Minderheiten gekostet hat und was sie uns noch kosten werden. Genau diese unüberlegte Masseneinwanderung wird dazu führen, daß Europa irgendwann zusammenbricht, weil es die finanziellen Kosten nicht mehr tragen kann. Genau diese Masseneinwanderung wird dazu führen, daß das soziale Netz immer löcheriger wird, bis irgendwann niemand mehr Sozialleistungen erhält, weil kein Geld mehr da ist. Und dann kann die Autorin stempeln gehen.
Die Schablonen des menschlichen Denkens bilden sich schon früh, sie sind sogar Teil unserer Entwicklung. Wenn Kinder von ihrer Umgebung lernen, die Welt zu verstehen, ordnen sie sie in Gut und Böse, Schwarz und Weiß. Mädchen sind lieb und kichern. Jungs sind wild und weinen nicht.

Aber auch als Erwachsene speichern wir Wissen in solchen assoziativen Netzen ab. Ausgehend von den Konzepten in unserem Kopf, unterstellen wir anderen spezifische Eigenschaften oder Verhaltensweisen, nur weil sie einer bestimmten Gruppe angehören: der FDP beispielsweise, den Bayern oder den Kopftuchträgerinnen.

Kübra Gümüşay etwa spürt das tagtäglich. Immer wieder erlebt die Hamburgerin, dass Leute von ihrem Aussehen automatisch Schlüsse auf ihren Charakter und ihr Leben ziehen. Sie gehen davon aus, dass die junge Frau unterdrückt werde, schlecht Deutsch spreche, weder eine eigene Meinung noch Humor habe. Manche haben sogar Angst vor ihr. Nur weil sie ein Tuch auf dem Kopf trägt. [3]
[3] Genau dieser Satz über Kübra Gümüsay war es, der mich stutzig machte und mich veranlasste, mich näher mit dem Text zu beschäftigen. Es drückt das typische Halbwissen aus, welches die Gutmenschen auszeichnet. Mit anderen Worten, die Autorin hat sich wahrscheinlich niemals eingehend mit Kübra Gümüsay beschäftigt, geht in ihrer Gutmütigkeit aber selbstverständlich davon aus, daß Kübra Gümüsay ein wunderbarer Mensch ist.

Meiner Meinung nach ist Kübra Gümüsay nichts anderes als ein islamisches U-Boot, daß immer noch nicht im Westen angekommen ist und es wahrscheinlich auch nie wird und nicht will. [siehe: Kübra Gümüsay: „Was habt ihr gegen mein Kopftuch?“] Menschen wie Kübra Gümüsay umgeben sich gerne mit einem Heiligenschein, begeben sich allzu gerne in die Opferrolle und klagen die westliche Gesellschaft an.

Dabei bedienen sie gerne islamischer „Autoritäten“ [Professor Edward Said], die genau diese Vorurteile schüren. In Wirklichkeit hassen Menschen wie Kübra Gümüsay die westliche Gesellschaft und tun alles dafür sie zu islamisieren. Mit dem Kopftuch fängt es an. Und natürlich würde Kübra Gümüsay niemals auf die Idee kommen, die islamische Gesellschaft zu hinterfragen. Alles was ihr einfällt ist, auf die westliche Gesellschaft herabzuschauen und sie nieder zu machen, um die eigenen Fehler zu verdrängen.
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Noch ein klein wenig OT:

Der Islamwissenschaftler Ralph Ghadbhan spricht Klartext über die kriminellen Mhallamiye-Araber, die besonders in Berlin, Bremen und Essen angesiedelt sind. Sie erkennen die deutsche Rechtsordnung nicht an und fallen immer wieder durch brutale Gewalt, Drohungen, Einschüchterungen und durch organisierte Kriminalität im Drogenbereich, bei der Prostitution, bei Erpressungen und im Waffenhandel auf. Trotz ihrer schweren Kriminalität kommen sie meist ziemlich ungeschoren vor Gericht davon, weil die deutschen Politiker und die Justiz zu feige sind gegen diese kriminellen kurdisch-arabischen Einwanderer vorzugehen.


Video:Ralph Ghadbhan über die Mhallamiye (20:15)  - unbedingt ansehehen!

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