Von Sophie Dannenberg (Foto)
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Ich hatte mich bereits einmal mit der künstlichen Befruchtung bzw. mit Sibylle Lawitscharoff beschäftigt: Sibylle Lewitscharoff über Onanie und künstliche Befruchtung Dabei bezog ich mich auf einen Artikel aus der FAZ. Bereits beim Artikel aus der FAZ fehlte mir eine etwas gründlichere Einleitung, um den Sachverhalt wirklich zu verstehen, um den es hier geht, also um Patientenverfügungen und Reproduktionsmedizin. Bisher hatte ich mich nämlich noch nicht mit diesen Themen beschäftigt.
Die fehlende Kenntnis dieser Themen stellte ich dann wieder beim Lesen des Artikels von Sophie Dannenberg fest. Ich merkte, daß ich teilweise nicht verstand, worum es eigentlich geht. Also las ich mir zuerst ein paar Seiten der Rede von Sibylle Lewitscharoff (SL) durch (siehe unten). Dann fiel mir ein, daß es die Rede ja auch als Audio-Datei gibt und hörte sie mir an.
Dank der bewundenswerten Vortragsweise von SL verstehe ich nun viel besser, worum es in der Rede von SL eigentlich geht. Ich kann jedem, dem es vielleicht genau so wie mir ergeht, nur empfehlen ebenfall die Audio-Datei anzuhören oder sich den Text der Rede von SL vorher durchzulesen. SL ist eine brillante Erzählerin (Vorleserin). Es macht Spaß ihr zuzuhören.
Ich verstehe allerdings nicht die ganze Aufregung, denn eigentlich ist SL sehr sachlich, wenn sie auch hin und wieder ein paar Seitenhiebe austeilt. Aber ich stelle mir die Frage, ob diejenigen, die sich wegen dieser Seitenhiebe aufregen, sich jemals über Abtreibungen aufgeregt oder sie vielleicht sogar selber durchgeführt haben. Und wie soll man es werten, wenn z.B. lesbische Frauen sich den Samen eines fremden Mannes einpflanzen lassen?
Hat ein Kind nicht das Recht auf beide Elternteile? Ist es nicht purer Egoismus lesbischer Frauen, auf diese Weise zu einem Kind zu kommen? Hat die Natur, hat es Gott (?) nicht so vorgesehen, daß diese Frauen kinderlos bleiben? Und wie zweifelhaft ist es z.B. wenn ein lesbisches, homo- oder heterosexuelles Paar ein Kind durch eine Leihmutter austragen läßt?
Sibylle Lewitscharoff's Rede als Audio-Datei (48:31)
Sibylle Lewitscharoff's Rede als PDF-Dokument (18 Seiten)
Nun zum Text von Sophie Dannenberg:
Und wieder haben wir einen Skandal, nachdem jemand eine der (Medien-)Öffentlichkeit nicht genehme Meinung verbreitet hat. Diesmal trifft es die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff, die in der Veranstaltungsreihe “Dresdner Reden” im Dresdner Schauspielhaus in einem Vortrag über Tod und Geburt laut nachgedacht und ihr Unbehagen gegenüber den Möglichkeiten der Patientenverfügung und der künstlichen Befruchtung in drastischen Worten zum Ausdruck gebracht hat.
Reproduktionsmediziner nennt sie „Frau Doktor und Herr Doktor Frankenstein“, angesichts der Spermiengewinnung durch Masturbation während einer künstlichen Befruchtung sinniert sie über den möglichen Sinn des biblischen Onanieverbotes, und die solcherart entstandenen Kinder bezeichnet sie entsprechend als „Halbwesen“, als „zweifelhafte Geschöpfe, halb Mensch, halb künstliches Weißnichtwas.“ Diese Spitzen sind eingebettet in eine nachdenkliche und durchaus tiefgründige Rede und basieren, wie die Autorin schildert, auch auf eigenen Leiderfahrungen.
weiterlesen
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Sibylle Lewitscharoff über Onanie und künstliche Befruchtung
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Dank der bewundenswerten Vortragsweise von SL verstehe ich nun viel besser, worum es in der Rede von SL eigentlich geht. Ich kann jedem, dem es vielleicht genau so wie mir ergeht, nur empfehlen ebenfall die Audio-Datei anzuhören oder sich den Text der Rede von SL vorher durchzulesen. SL ist eine brillante Erzählerin (Vorleserin). Es macht Spaß ihr zuzuhören.
Ich verstehe allerdings nicht die ganze Aufregung, denn eigentlich ist SL sehr sachlich, wenn sie auch hin und wieder ein paar Seitenhiebe austeilt. Aber ich stelle mir die Frage, ob diejenigen, die sich wegen dieser Seitenhiebe aufregen, sich jemals über Abtreibungen aufgeregt oder sie vielleicht sogar selber durchgeführt haben. Und wie soll man es werten, wenn z.B. lesbische Frauen sich den Samen eines fremden Mannes einpflanzen lassen?
Hat ein Kind nicht das Recht auf beide Elternteile? Ist es nicht purer Egoismus lesbischer Frauen, auf diese Weise zu einem Kind zu kommen? Hat die Natur, hat es Gott (?) nicht so vorgesehen, daß diese Frauen kinderlos bleiben? Und wie zweifelhaft ist es z.B. wenn ein lesbisches, homo- oder heterosexuelles Paar ein Kind durch eine Leihmutter austragen läßt?
Sibylle Lewitscharoff's Rede als Audio-Datei (48:31)
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Reproduktionsmediziner nennt sie „Frau Doktor und Herr Doktor Frankenstein“, angesichts der Spermiengewinnung durch Masturbation während einer künstlichen Befruchtung sinniert sie über den möglichen Sinn des biblischen Onanieverbotes, und die solcherart entstandenen Kinder bezeichnet sie entsprechend als „Halbwesen“, als „zweifelhafte Geschöpfe, halb Mensch, halb künstliches Weißnichtwas.“ Diese Spitzen sind eingebettet in eine nachdenkliche und durchaus tiefgründige Rede und basieren, wie die Autorin schildert, auch auf eigenen Leiderfahrungen.
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